....was für einen Scheiß man so "erforscht"!
Wie schafft man es, eine Spaghetti so zu zerbrechen, dass sie nur in zwei Teile zerbricht? Hier ein Bericht dazu: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/spaghetti-in-zwei-teile-brechen-forscher-loesen-legendaeres-matheproblem-a-1223087.html#ref=rss
Muss man so etwas wissen? Und auch noch Geld für so eine Forschung ausgeben?
Andreas42 
gelöscht_84526 „Ist schon irrsinnig.....“
Hi!
Muss man so etwas wissen?
Schwer zu sagen und teilweise noch schwerer zu verstehen.
Wenn man mal die Spagetti außen vor lässt (die ist sowieso mehr ein Insidergag vermute ich), handelt es sich da ja "nur" um einen durch Biegung und oder Drehung belasteten Stab, der so stark belastet wird, dass er bricht.
In der Mechanik sind Zug- und Druckstäbe Stoff fürs Grundstudium (Stoff, mit dem jeder Student gequält wird).
Im Normalfall geht man da davon aus, dass ein Stab reist oder bricht, wenn er zu stark belastet wird (weshalb man dann halt so plant, dass das Teil hält - ist ja naheliegend - wen interessiert schon, wenn was kaputt geht, Hauptsache die Scheiße hält).
Nun ja, andere interessiert aber doch gerade das Kaputtgehen. 
Wenn man da beobachtet, dass ein Stab immer auf besondere Weise bricht, man sogar Gesetzmäßigkeiten formulieren kann, die offenbar gültig sind - man aber eben doch nicht sagen kann, warum das alles so passiert, dann ist das schon eine auffällig offene Frage - geradezu ein riesiges Loch im theoretischen Modell.
Das ist ja eines der üblichen Probleme: unsere ganzen physikalischen (und mechanischen) Gesetze gelten nur in gewissen Grenzen. Nähert man sich dann in der Praxis diesen Grenzen, wird das Verhalten immer unvorhersehbarer: die Realität verhält sich dann gerne anders, als im Modell.
Das weiß fast kein Mensch und verstehen tun das noch weniger - von interessieren, reden wir jetzt erst gar nicht.
Wenn dann aber eine Spagetti so lange zum Brunnen geht, bis sie bricht, erfahren viele davon und wundern sich. Macht aber auch nix und ändert noch weniger- ergo keine Gefahr, also alles gut.
Zeit für das nächste Sommerlochthema. 
Bis dann
Andreas
PS: Schade das bisher noch keiner geschrieben hat, dass die Dürre dieses Jahr die Spagettiernte bedroht. Link Link2
