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Festplatte lässt sich extern nicht auslesen

Klausito / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

nach einer möglichen Kompromittierung mit Schadsoftware habe ich eine neue Festplatte (SSD) eingebaut und Win 7 ultimate 32 Bit neu aufgesetzt. Das Auslesen der alten Daten über einen externen IDE / SATA-Adapter schlug fehl. Windows meint, die HD müsse erst formatiert werden, Linux dto. Wieder eingebaut läuft das System. Probeweise andere angeschlossene Festplatten liefen normal.

Nun kann ich die Daten nochmal von Hand sichern (meinen Backups der Windows-Sicherung traue ich nicht und bei Acronis True Image war bei einer Kontrolle die Hälfte der Dateien fehlerhaft, während vom Windows Media Center alle TV-Aufzeichnungen OK waren auf der gleichen Platte).

Jetzt würde ich sehr gern die Ursache für die externe Verweigerung der Festplatte kennen. Auf der ersten, ausgetauschten 320er HD des Rechners das gleiche Bild, genau wie auf einer älteren 64er SSD, die allerdings nur Linux-kompatibel war.

Meine Befürchtung ist, Schadsoftware könnte die Ursache des Phänomens sein. Irgendwann sind alle Datenträger so voreingestellt, dass sie auf Kommando normal unlesbar werden. Unter Linux waren zwar Daten zu retten, aber ohne Dateinamen (wie man es unter Recuva u. a. kennt - ohne FAT?).

Die ausführlichere Version für geduldige Leser:

Nachdem ich mein altes Notebook Dell Inspiron 1720 mit einer SSD unter Win 7 ultimate (erste Partition 32 Bit, zweite 64 Bit) neu aufgesetzt hatte (mehrere Installationsversuche), läuft es noch nicht richtig rund. Insbesondere Windows-Updates kommen nur kleckerweise - und nur, wenn der Rechner runtergefahren wird (ist für viele erforderlich, aber doch nicht nach jedem einzelnen). Bei der 64 Bit-Variante wurden bisher nur ca. 30 installiert, Meldung: Es wurde noch nie nach Updates gesucht und keine installiert. Die automatische Windows Update-Problembehandlung und Fix it helfen nicht wirklich, auch nicht die Fehler-Codes. Die Ereignisanzeige führt zu Meldungen, deren Nachvollziehen aber wohl den Rahmen hier sprengen würde.

Ein vollständiger Hardware-Scan bestätigte gute "Gesundheit", allerdings läßt sich bei einer Hardware-Komponente kein Treiber installieren, läuft trotzdem alles.

Nun bin ich bei der 32 Bit-Variante wohl bald auf Reihe und ich hoffe, dass sich nach dem entscheidenden Update der Zustand normalisiert, dann kam die Meldung, dass die CPU (Intel Core 2 Duo T7500) nicht für Windows 10 geeignet sei. Windows 10 hat ja verbesserte Sicherheitskomponenten...

Nun, die Entwickler-Version lief ein halbes Jahr erstaunlich gut auf der alten Platte, die fertige konnte ich bisher nicht installieren, da Windows Update nicht richtig funktioniert.

Meine Befürchtung ist, dass bei der Installation des BS, wenn noch keine Updates die schlimmsten Sicherheitslücken geschlossen haben, ein Einfallstor für Schadsoftware geöffnet wird. Unbewiesen ist, dass die Angabe "Sicheres Heimnetzwerk" zu Problemen führt. Auf allen familiären Rechner gibt es Vorgänge, die seltsam sind - aber Windows ist oft seltsam.

Diverse Viren- und Rootkit-Scanner, auch extern gebootet unter Linux, haben nie was Signifikantes finden können. GData- und Norton-Hotline sehen "natürliche" Ursachen.

Gut! Meine letzte Mail von Nickles (Newsletter ist abonniert gewesen) bekam ich Anfang Februar, Thema auch: Angriff auf mein Konto. Hatte Nickles Probleme mit der Mitgliederverwaltung? Die neu beschaffte Fritz!Box 7490 hatte nach der Einrichtung mein Passwort vergessen, erst nach der "Reset-Drohung" ging zumindest das Internet-Passwort, dass ich nach der Installation noch nicht benutzt hatte. Am Installationstag hatte AVM Server-Probleme, das Passwort hatte die Box aber erst ein paar Tage später vergessen.

Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber wie wechselseitige Infektionen über das Heimnetzwerk sicher ausgeschlossen werden können, weiß ich nicht. Für Vorschläge, die die technische Ursache für die eingangs erwähnte externe Verweigerung der Festplatten betreffen, wäre ich dankbar. Auch hätte ich gern gewusst, warum im Auswahl-Fenster zum Hochladen auf virusscan.jotti.org/ nicht alle Ordner und Dateien angezeigt werden (alle üblichen Browser, \windows\system32). Es hat scheinbar nichts mit versteckten und Systemdateien zu tun.

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fakiauso Klausito „Hallo Fakiauso, war auch für mich ein Gedanke, mit allen Dell-Vista Treibern anfangen und dann Win7 drüber. Aber nachdem ...“
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Zu den im Internet nicht Viren-prüfbaren Dateien, da nicht angezeigt für einen Aufruf, in \System32 fällt niemandem was ein?


Eigentlich nicht, denn ich nehme an, dass es sich eher doch um ein Problem Rechte oder Sichtbarkeit handelt.

http://www.supportnet.de/fresh/2005/12/id1215389.asp

Wenn Du noch einen "richtigen" PC hast (der 1720 hat doch m.E. auch 2 Plattenschächte?), dann schliesse nur die verratzte Platte an und boote mit einem Live-Linux wie Kaspersky Rescue Disk oder der von Avira per USB oder CD und scanne die Platte damit.
Normalerweise schert sich so ein Linux nicht um die Rechte unter Windows und versteckte Dateien lassen sich anzeigen.Evtl. ist auch nur die Platte am Sterben und macht deshalb Zicken, dann ist ein Anschliessen direkt am Mainboardcontroller immer am besten statt über irgendwelche Adapter. Dabei aber besser nicht mehr zu oft starten, denn dann könnte jedes Mal das letzte sein. Meist haben Live-Systeme wie Knoppix auch einen Plattentest dabei und sei es nur smartctl auf Konsole.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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