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USB-Stick versaut mit Festplattendienstprogramm von OS X "El Capitan"?

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Ich habe hier gerade einen ziemlichen Ärger mit einem SanDisk Extreme-USB-Stick mit 64 GB. Alles fing damit an, dass ich einem Bekannten ein paar private Sachen auf den Stick überspielen wollte. Ich vergaß dabei, dass der Stick mit dem Dateisystem "Mac OS X Journaled" formatiert war, das unter Windows nicht gelesen werden kann. Beim Versuch unter Windows zu formatieren, wurden nur noch 200 MB angezeigt.

Also: den Stick wieder mitgenommen und mit ExFAT formatiert (NTFS ist unter OS X nicht verfügbar, und FAT32 hat keinen Sinn, da einige Dateien über 4 GB groß sind). Leider änderte das überhaupt nichts – am Mac sind nach wie vor 62,75 GB verfügbar, unter Windows ist weiterhin nichts lesbar, und Formatieren geht wieder nur bis 200 MB.

Internetrecherche ergab: das Problem ist bekannt und hat anscheinend mit dem neu gestalteten Festplattendienstprogramm unter Mac OS X "El Capitan", also der aktuellsten Version zu tun. Jetzt habe ich mir allen Ernstes auf eine freie Festplattenpartition noch einmal den Vorgänger, OS X "Yosemite" installiert, um Zugriff auf die alte Version des Festplattendienstprogrammes zu bekommen.

Doch jetzt ist alles noch schlimmer: die Fehlermeldungen fliegen mir nur so um die Ohren. Angeblich kann die Partitionstabelle nicht mehr gelesen werden, die vorhandene Partition kann nicht gelöscht werden, teilweise wird gar kein Laufwerk mehr angezeigt...

Was meint ihr: Ist der Stick jetzt ein Garantiefall?

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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