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News: Bedeutungslose Konkurrenz

Whatsapp unverändert der beliebteste Messenger

Michael Nickles / 7 Antworten / Flachansicht Nickles
Whatsapp ist in Deutschland unverändert Platzhirsch. (Foto: Statista)

Mitte Februar 2014 hat Facebook den Whatsapp-Messenger für sensationelle 19 Milliarden Dollar geschluckt und die Aufregung war irre.

Der Stunde der vermeintlichen Alternativen folgte rasch die Ernüchterung, dass die Zahl der Abwanderer zu anderen Systemen viel geringer ausfällt als vermutet. Und dabei ist es geblieben, wie eine aktuelle Meldung von Statista belegt.

Das "Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet" (DIVSI) bescheinigt Whatsapp in Deutschland einen Marktanteil von 68,7 Prozent. Die restlichen runden 32 Prozente teilen sich Systeme wie Viber, Threema und Snapchat, von denen es allerdings keines über rund 6 Prozent Anteil bringt.

Alle Whatsapp-Konkurrenten sind also praktisch bedeutungslos. Nicht berücksichtigt wurde bei der Umfrage laut Statistika die Nutzung des Facebook-Messengers. Befragt wurden rund 1.000 Internetnutzer in Deutschland im Alter ab 14 Jahren.

Michael Nickles meint:

Allen Sicherheitsbedenken zum Trotz muss ich beichten, dass ich zig Messenger ausprobiert habe, schließlich aber bei meinen mobilen Geräten bei Whatsapp verblieben bin. Gerade im Rahmen eines längeren Auslandsaufenthalts muss ich (leider) bestätigen, dass Whatsapp technisch verdammt gut funktioniert. Textunterhaltungen, Bilder schnell verschicken und auch Telefonieren funktioniert schlicht und ergreifend super.

Das größte Manko bei Whatsapp ist, dass eine Whatsapp-Installation jeweils an ein mobiles Gerät gebunden ist und sich ein Account nur recht mühselig übertragen lässt. Meine Freunde haben sich inzwischen daran gewöhnt, dass ich mich mal vom Tablet und mal vom Smartphone aus melde - mit unterschiedlichen Accounts.

Auch die Desktop-/Browser-Version von Whatsapp ist da nur eine eher mühselige Notlösung. Lieber wäre mir eine universelle Lösung wie Skype. Dessen Speicher- und Resourchen-Vergeudung selbst bei Leerlauf hängt mir aber derart zum Hals raus, dass ich es einfach nicht mehr nutze (siehe Speicherfresser Messenger - Dilettanten am Werk)

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Olaf19 cbt81 „Seit Whatsapp von Facebook geschluckt wurde, habe ich mir auch ...“
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Das Problem ist, dass die Masse nur Whatsapp benutzt und man will ja mit allen verbunden sein. Deshalb bleiben auch alle bei Whatsapp und die Alternativen, auch wenn sie noch so gut sind, schauen in die Röhre. Wie soll so noch ein ordentlicher Wettbewerb stattfinden können?

Ich bin einer von denen, die Anfang 2014 Whatsapp anlässlich der "feindlichen Übernahme" durch Facebook verlassen haben. Nach Alternativen habe ich mich bis heute nicht umgeschaut, wozu auch.

Per E-Mail und SMS bin ich weiterhin komfortabelstens zu erreichen; WhatsApp hatte ich seinerzeit nur aus Neugier installiert und wegen der Möglichkeit, ohne Zusatzkosten Bilder mitverschicken zu können. Das kann ich nun nicht mehr - auch egal. Gibt Wichtigeres im Leben.

CU, Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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