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Betrug oder Verarsche im Elektronikhandel

Seka1 / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen.
War vor Ostern Ende März, auf der Suche nach einer elektrischen Luftpumpe für meinen BMW. Zig Händler wie z.B. ATU, Pollin Elektronik usw. nach passendem Exemplar durchforstet. Bin auch bei Conrad Electronic gelandet und fündig geworden. Bestellte mir vorher noch den News Letter. Porto gespart. Dabei hatten sie auch eine so genannte Osterüberraschung.
Preis ab Bestellung von 20,00 € o,o1 € anstatt 8,99 €. Da ich darüber war, bestellte ich mit. Lieferung kam schnell. Osterüberraschung war ein 16 GB USB Stick. Lt. Rechnung sollte die so genannte Osterüberraschung 8,99 € kosten anstatt der angepriesenen 1Cent.(Reklameausdruck liegt vor) Ich dachte muss noch geprüft werden, wegen ab 20,00 €. Ich dachte aber nur. Der volle Betrag wurde abgebucht. Zwischenzeitlich, erhielt ich ein neues News Letter mit einem vernünftigen innen außen Thermometer. Portofreie Lieferung. Ich bestellte ebenfalls. Da ich nebenbei noch Hobby Elektroniker bin, bestellte ich noch andere Teile mit. So lag ich über 50,00 €. Ich schickte ein Mail an Conrad und reklamierte die erste Lieferung. Ich wollte die 8.98 € zu viel abgezogenes Geld zurück. Keine Antwort. Darauf ging ich zu denen ins Net unter Kunden. Da gibt es eine Spalte Reklamationen usw. Erklärte mein Problem. Keine Antwort. Darauf rief ich bei dem Kundendienst an und schilderte alles. Die Dame sagte, wegen der fehlerhaften Osterüberraschung ging ein Rundschreiben rum. Betrag wird von der nächsten Bestellung abgezogen. Zwischenzeitlich probierte ich den USB Stick aus. Mein Recorder für Filme nahm ihn nicht an. Zu langsam. Ich dachte 1 Cent. Vielleicht für den PC. Habe an die 60 zig Sandisc ohne Probleme für Filme. Die Vorankündigung für die Abbuchung der zweiten Lieferung kam. Nichts wurde abgezogen. Daraufhin setzte ich ein Schreiben auf, und erklärte das ich die Abbuchung zurückschicken werde. Den mir nicht erstatten Betrag von 8.98 € abziehen und den Rest der Rechnung überweisen werde. Abbuchung kam ich tat es. Mein NET PC gab auf. Kein senden oder Empfang. Letzte Woche Freitag erhielt ich ein Schreiben von Conrad. Letzte Mahnung. Rücküberweisung 4,00 € und Zinsen. Gesamt knapp 5,00 €. Sollte nicht sofort gezahlt werden wird ein Gerichtsverfahren eingeleitet oder einem Inkassobüro übergeben.. Darauf rief ich noch einmal bei dem Kundendienst an, und schilderte es zum zigsten Mal. Mir wurde geraten den USB Stick zurückzuschicken was ich auf meine Kosten tat. Ging letzten Samstag raus. Schickte ihnen ein Mail mich sofort aus der Kundenkartei zu löschen. Bei weiteren Forderungen einen Anwalt einzuschalten. Ende offen. Wem ist so etwas ähnliches passiert?
Es grüßt alle Seka1

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Olaf19 De_prodigo_Filio „Seit ca. 1976 bin ich Kunde bei Conrad und bastele auch heute noch ...“
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Sicher gibt es immer wieder auch Fälle, wo es nicht so richtig klappt..., aber die Million zufriedener Kunden, die Conrad groß gemacht haben, die kannst du hier wohl vergeblich suchen.
Ich finde man sollte es fallweise beurteilen und nicht gleich ein Pauschalurteil abgeben, nur weil es mal nicht gleich richtig lief.

Das sehe ich ganz genau so. Ich glaube nicht, dass Conrad so groß geworden wäre, wie sie geworden sind, wenn es wesentlicher Bestandteil ihres Geschäftsmodells gewesen wäre, gutgläubige Kunden über den Tisch zu ziehen.

Noch etwas zum Thema Versandhandel generell, insbesondere zu den von rayvWven angesprochenen "leeren Regalen":

Bis vor wenigen Jahren war ich noch überzeugter Verfechter der Parole "Support your local dealer". Nun, als Großstädter hat man leicht reden, hier gibt es ja auch alles vor Ort.

Inzwischen kaufe auch ich mehr und mehr über Versandhandel, z.B. über ebay-Powerseller oder Amazon-Marketplace-Partner. Weniger wegen der günstigen Preise, sondern mehr wegen der lapidaren "Müssen wir erst bestellen"-Aussagen der Händler vor Ort.

Ja toll, bestellen kann ich selber, dafür brauche ich kein Ladengeschäft...

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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