@giana0212
Das Virenscanner die Sicherheit von Windows schwächen, ist bedingt durch die Arbeitsweise der Scanner. Diese brauchen Admin-Rechte, um das System kontrollieren zu können. Dadurch wird der Scanner selber zum Schwachpunkt und auch ein Angriffsziel. Fällt die Verteidigung "Scanner", so hat die Schadware Admin-Rechte.
Nicht nur, giana 0212. Es ist v. a. die Sorglosigkeit der User, das "sich verlassen" auf etwas, was per se nicht verläßlich sein kann. Malware ist den AV-Scannern immer einen Schritt voraus. Nur das, was die User machen ist, sie übertragen das, was eigentlich ihre Aufgabe ist, auf den Scanner. Das nennt man Risikokompensation, und das ist eine der gefährlichsten Schwachstellen überhaupt.
Leider ist es so, daß Du in der Regel nicht erkennen kannst, ob Du Schadware mitinstallierst.
Man kann das Risiko nicht zu 100% ausschließen, das ist richtig. Aber durch entsprechende Vorsicht doch sehr herunterfahren. Ich informiere mich vorher ausgiebig, bevor ich mir was installiere, was eh sehr selten vorkommt. All das, was ich brauche, hat mein Linux bereits schon zur Verfügung. Und ich bin, was Installationen angeht, sowieso schon sehr spartanisch drauf. Das gilt i. ü. nicht nur für meinen Rechner, sondern auch für meine Android-Geräte (Note2 und Tablet).
Und weil ich so vorsichtig bin, sind meine Systeme sauber und sehr performant. Um Deine Frage zu beantworten:
Falls ich mir dochmal was installieren will - unter Windows - informiere ich mich wie geschrieben ausgiebig. Desweiteren hole ich mir die Datei beim Hersteller, und ich überprüfe den Hashwert. All das zusammen genommen minimiert das Risiko enorm. Und für den Fall der Fälle hab ich ein aktuelles Image.