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News: Umdenken angesagt

Build 2015: Continuum für Smartphones leitet Ende von Desktop-PCs ein

Michael Nickles / 56 Antworten / Flachansicht Nickles
Continuum macht Smartphones zur Rechenzentrale, Desktops-PCs werden überflüssig. (Foto: Microsoft)

Als eine der spannendsten neuen Funktionen von Windows 10 erweist sich der Mechanismus Continuum

Der wurde bislang nur für sogenannte "Convertibles" vorgestellt, also beispielsweise Tablets, die durch Anstecken einer Tastatur zu Laptops werden und deren Bedienweise sich dadurch auch verändert.

Auf der Build 2015 wurde deutlich, dass das nur der simpelste Zweck von Continuum ist. Continuum erkennt alle angeschlossenen Ein-/Ausgabegeräte und skaliert die Bedienungsoberfläche und ihre Anwendungen dann entsprechend.

Somit kann beispielsweise ein Smartphone mit einem (oder mehreren) großen Displays verbunden und per Maus-/Tastatur bedient werden. Es ersetzt damit einen traditionellen Desktop-PC komplett. Die Neuerung ist also generell, dass Continuum auch in die mobile Version von Windows 10 Einzug erhält.

Das Konzept wird in diesem Video von Windows-Teamchef Joe Belfiore präsentiert.

https://www.youtube.com/watch?v=-oi1B9fjVs4

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=-oi1B9fjVs4
Michael Nickles meint:

Super! Es ist bereits lange klar, dass der Trend in diese Richtung geht. Smartphones werden unermüdlich preiswerter und gleichzeitig schneller, ihre Rechenleistung reicht für fast alles aus. Eher müsste man eigentlich fragen, für was ihre Rechenleistung eigentlich nicht ausreicht.

Wer immer noch verbissen an seinem großen Tower-PC" unter dem Schreibtisch festhält, sollte langsam erwachen. Diese Riesendinger werden im Handel bald ähnlich schwer zu kriegen sein wie Röhrenfernseher: und zwar gar nicht mehr.

Man wird einfach irgendwo sein Smartphone aus der Hosentasche holen und es mit den nächstbesten Displays und Eingabegeräten koppeln, die verfügbar sind. Dabei ist Continuum so ausgelegt, dass alle Displays auch unabhängig von einander nutzbar sind. Das Display eines Smartphones, das gerade einen TV versorgt, kann also gleichzeitig für andere Dinge genutzt werden.

Für Reisende wird das dann einfach der Fernseher im Hotel sein und dazu vielleicht noch eine kompakte "Blutooth-Tastatur" im Gepäch. Tablet-Nutzer werden das Ding einfach flach hinlegen und als Tastatur verwenden, die Darstellung am Fernseher hinzuschalten. Die Rechenleistung der mobilen Geräte wird sehr bald auch keinerlei Rolle mehr spielen - Microsoft-Cloud-Abodienste kümmern sich drum.

Gewiss gibt es viele, die sich gegen dieses Horrorszenario mit Händen und Füßen wehren, aber sie werden kurz über lang aber nur eine Ausweichmöglichkeit haben: auf moderne IT-Technologie und ihre Möglichkeiten verzichten. Irgendwo frag ich mich allerdings, wozu Microsoft sich noch Mühe mit Continuum macht. Denn durch eine Brille wie "Hololens" werden jegliche anderen mobilen Rechengeräte und Displays sowieso sinnlos.

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Xdata gelöscht_321652 „Lag es an der frühen Morgenstunde oder war der Philosoph in dir ...“
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Nun, selbst wenn etwas vorsichtig formuliert wird, kann es negativ betrachtet werden.

Direkter ist wohl:

Ja, die aktuellen Betriebssysteme sind zum Teil
übelste Bloatware.
Das gilt nicht mehr nur für die
Umgebung
sondern selbst dann wenn man nur die Textumgebung installiert.
Insbesondere auch für die normalgroßen aktuellen Linuxkernel.
Von einigen GUIs, nicht nurLinux; ganz zu schweigen.

Damn Small Linux Macher wurden mal gefragt warum sie einen alten Kernel nehmen
und keinen aktuellen.

Das geht garnicht, da aktuelle Kernel schon damals größer waren als das
gesamte Damn Small Linux.

Linux als Steuerprogramm, das geht nur mit einem
winzigen Fragment eines Linuxkernels.
Sicher nicht mit einem der aktuellen und auch der von Damn Small ist noch zu groß.
Reicht aber alles nicht für ein effektives Smartphone BS.
Das braucht eine kleine aber leistungsfähige GUI.

Im Desktopbereich spielt die Größe des Kernels nicht so eine Rolle da er ja immerhin Modular ist und die Ressourcen an RAM und CPU-Leistung konditionierbar ist.

Beim Festplattenverbrauch spielt Linux, richtig installiert
Windows glatt an die Wand!

Die kleinste Festplatte die man sich vorstellen kann reicht da.
Bei Ubuntu selbst dann wenn man gnome-flashback, gnome-shell, das ist der neue Gnome, und lxde und viele KDE4 Tools mit aptitude nachholt.
Windows 64Bit macht schon fast eine DVD voll.
Installiert ist es, egal ob 32Bit oder 64Bit
ungleich größer als Linux mit Unity, Gnome, Lxde und KDE 4 zusammen.

Dennoch muss es auch mal etwas Neues geben, speziell für moderne Geräte entwickelt.
Immerhin sind SmartPhones bis zu den Phablets mit Accus betrieben.
Da MUSS das BS klein und sparsam im Verbrauch sein.

Das Rad braucht dabei nicht neu erfunden zu werden wie BeOs mal gezeigt hat.
Das hatte eine UNIX Struktur, ein Dateisystem effektiver  als ZFS und war dennoch kleiner als  zum Beispiel DamnSmall.

Warum?

Da wurde kein NetzwerkBallast mitgeschleppt.
Und es war NUR auf Desktop und Internet optimiert.

BeOs ist gescheitert da die Programmierer von Palm abgegriffen wurden.
Ohne Anwendungen derselben Qualität  ist also selbst ein komplettes Betriebssystem  unbrauchbar.
Genau so wie kein Linux allein, also nicht wenigstens mit einer Text-Umgebung existieren kann.

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Great .. Xdata