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News: Rasanter Fortschritt

Build 2015: Hololens - das Ende der Realität wie wir sie kennen

Michael Nickles / 6 Antworten / Flachansicht Nickles
Ein praktisches Einsatzbeispiel von Hololens. (Foto: Microsoft)

Microsofts Geheimprojekt Hololens wurde Ende Januar 2015 erstmals vorgestellt, auf der diesjährigen Build-Konferenz wurden spannende Details nachgeschoben.

Microsoft Hololens-Brille vermischt die Realität mit Einblendungen, dreidimensionalen "Hologrammen".

Auf der Build 2015 wurde klar, dass das System bereits weit fortgeschritten, dem Prototypen-Status entwachsen ist.

Gezeigt wurde unter anderem, wie sich Anwendungen von Windows 10 via Hololens einfach in die natürliche Umgebung einblenden lassen. App-Fenster hängen dann einfach wie Bilder an den Wänden des Raums oder schweben frei platzierbar in der Luft - oder folgen ihrem Nutzer auf Schritt und Tritt.

Hololens mit Worten zu erklären ist Quatsch, man muss es einfach direkt im Video sehen (in der Keynote-Aufzeichnung ab Position 02:28) oder hier via Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=hglZb5CWzNQ

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=hglZb5CWzNQ
Michael Nickles meint:
Hololens ist eine All-In-One-Lösung, es braucht keine weiteren zusätzlichen Geräte oder Rechner. (Foto: Microsoft)

Alle bisher vorgestellten "Datenbrillen" sind mit Auftritt von Hololens sinnlos geworden. Hololens hat ein unglaubliches Potential. Man muss sich an dieser Stelle ausdrücklich verinnerlichen, dass es eine Komplettlösung ist.

Das komplette Rechenwerk steckt direkt in der Brille drinnen, es braucht keinerlei zusätzliches Zeugs.

Strenggenommen macht Hololens fast alle aktuellen technischen Geräte überflüssig: Computer, Laptops, Tablets, Smartphones, Bildschirme, Fernseher, Kopfhörer, Stereoanlagen. Sicher - der Knackpunkt ist, dass man nicht immer so ein Ding am Kopf tragen will.

Wobei das Brillenträgern vermutlich spätestens dann schnuppe ist, wenn das Hololens Modell 3 gar nicht mehr als solches erkennbar ist, sondern einfach wie eine gewöhnliche Brille aussieht und bei Bedarf auch optische Gläser hat. Auch in seiner jetzt noch "globigen" Form ist Hololens bereits attraktiv, weil es enorme Mobilität ermöglicht - man hat immer alles dabei.

Dieser Google Glass Krempel war mir zu "primitiv", bei Hololens werde ich aber nicht zögern und es kaufen, sobald es halbwegs bezahlbar ist. Sehr sehenswert ist übrigens die Präsentation auf der Hololens-Webpräsenz von Microsoft - dort ein wenig runterscrollen und den technischen Aufbau der Brille als Animationen angucken.

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