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News: Microsoft hat Markenrechte schützen lassen

Windows 365 - Windows bald nur noch im Abonnement?

Michael Nickles / 44 Antworten / Flachansicht Nickles
Bei der offiziellen Vorstellung von Windows 10 am 21. Januar wurden noch keine Angaben zum Preis für die Vollversion gemacht. (Foto: Microsoft).

Der Verdacht erhärtet sich, dass Windows 8 das letzte Windows seiner Art ist: ein Windows, das man einfach einmalig zahlt und dann solange nutzt wie man will, gegebenenfalls auch über die Dauer des Supports hinaus (wie aktuell bei XP-Fans immer noch beliebt).

Zunächst werden alle Windows 7 und Windows 8 Nutzer mit dem kostenlosen Update auf Windows 10 versorgt, aber dann wird Microsoft vermutlich einen neuen Weg einschlagen.

Laut Bericht von Neowin hat sich Microsoft die Rechte an der Produktbezeichnung "Windows 365" gesichert. Im Hinblick auf "Office 365" lässt sich erahnen, dass damit ein Jahres-Abomodell für das Windows-Betriebssystem gemeint ist.

Wann dieses Abomodell eventuell eingeführt wird ist zwar noch unklar, Microsoft hat bezüglich der Preise für Windows 10 Vollversionen bislang aber noch keine Angaben gemacht. Nach Ablauf des kostenlosen Update-Angebots-Zeitraums für Windows 7 und Windows 8 Nutzer könnte Microsoft also bereits mit Windows 10 das Abomodell einführen.

Michael Nickles meint:

Microsofts Masterplan ist denkbar simpel. Um die Grundlage für das Kassiermodell der Zukunft zu schaffen, muss Windows 10 schnellstmöglich eine hohe Verbreitung finden. Drum wird es auch Nutzern von Windows 7 geschenkt - eine bislang einmalige Nummer in der Geschichte von Microsoft!

Windows 10 hat dann schon mal den "Grundmotor" für ein Abomodell unter der Haube, das dann jederzeit aktiviert werden kann. "Jederzeit" heißt für Microsoft selbsterklärend "so schnell wie möglich". Weil es gigantisch Kohle in die Kasse spülen wird! Längst ist eine Generation herangewachsen, für die Zahlen auf Raten Standard geworden ist.

Wer sich kein Luxus-Smartphone für 500 Euro leisten kann, der schließt halt einen 24-Monatsvertrag ab. Denn 24mal nur 29,99 Euro pro Monat blechen ist halt gefühlt viel günstiger als 500 Euro auf einen Schlag. Die Umstellung auf ein Abomodell wird Windows-Nutzer erstmal mit günstigeren PCs beglücken, weil die Hersteller für Windows-Lizenzen nichts mehr zahlen müssen.

Das "Abo-Windows" wird mit jedem PC kostenlos geliefert und die Nutzung wird dann gewiss auch ein Jahr lang kostenlos sein. Danach heißt es dann blechen oder "zu Linux" wechseln. Bei den Abopreisen hat Microsoft inzwischen mit Office 365 gewiss genug Erfahrungen sammeln können, wo bei Privatanwendern die Schmerzgrenze liegt.

Das scheinen aktuell 10 Euro pro Monat zu sein oder 99 Euro pro Jahr. Die Abopreise für Windows 365 dürften sich in ähnlichem Rahmen bewegen. Gewiss wird es auch "Kombi-Abos" mit Office 365 geben. Ich denke mal, dass das unterm Strich dann so bei 14,95 Euro pro Monat enden wird.

Die Einnahmensteigerung kann man sich glaub auch ohne Taschenrechner ausrechnen. Eine Windows Home Version kostet so um die 100 Euro und die reicht eigentlich zig Jahre. Ich schätze mal, dass bei normalsterblichen PC-Nutzern im Heimbereich ein Windows locker 5 Jahre genutzt wird.

Von den vielen Menschen, die gar nicht wissen, welches Windows auf ihrem PC drauf ist, reden wir besser gar nicht (das ist langfristig die lukrativste Abo-Kundschaft!). Selbst dann, wenn Microsoft für Windows 365 nur recht schmerzfreie 5 Euro pro Monat verlangt, macht das in 5 Jahren schon 300 Euro - das Zigfache was heute ein "Home-Windows" kostet.

Ich stelle mal einen großen Eimer Popcorn auf. Denn gleich geht hier das Gebrüll derer los, die das Abo-Modell ablehnen und schimpfen, dass sie lieber zu Linux wechseln oder einen Mac kaufen, als monatlich für Windows zu blechen. In spätestens drei Jahren werden die meisten von ihnen Windows 365 auf der Kiste haben und monatlich dafür blechen.

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XAR61 Borlander „Du hast geschrieben: Und so etwas bezeichnet man für ...“
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Weder Du noch ich tuen irgend etwas behaupten, denn an die echten Zahlen ob nun getunt oder ... kommt eh von uns keiner ran, spielt überhaupt keine Rolle, wir leben nun ebenmal nicht im Kommunismus wo sich angeblich alle das gleich viel leisten können, sondern in einer bunten Gesellschaft mit viel schichtigen Einkommen. Wie viele alte Computer noch im Einsatz sind kann eh nur vermutet werden, die Zwangsonlineaktivierung wurde erst mit WinXP eingeführt.

1. Linux ist für MS keine Konkurenz, warum weißt Du genauso gut wie ich

2. Wenn Deine Theorie wahr wäre, weshalb versucht dann MS mit gratis angeboten die Windows Nutzer zu locken ? Aus reiner Wohltätigkeit ? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, über mit Speck fängt man mehr Mäuse brauchen wir uns auch nicht unterhalten.

3. Wenn das so ist, wie Du meinst das es ist, dann müßte ja jeder unglückliche XP Nutzer freiwillig und mit Hurra wechseln wollen, demnach müßte mein XP-Rechner nur noch als Quark im Walde rum spucken und wieviele XP-Rechner tatsächlich noch rum ? Frag MS, sicherlich hat die Nutzerzahl zugenommen von Win7, habe ja auch ahnungslos in neue Win7 Rechner investiert und habe ich meine alte Technik immernoch störungsfreilaufende Technik verschrottet ? Nee warum sollte ich.

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ADOBE macht s vor! ... Deukalion