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HP: Neue Mini-Desktop-PCs und gekrümmte Ultra-HD-Monitore

Michael Nickles / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Auf der Consumer Electronics Show 2015 (CES) in Las Vegas hat HP heute einen neuen Mini-Desktop-PC vorgestellt und sein Angebot an Bildschirmen mit hohen 4K- und 5K-Auflösungen ausgebaut.

Rückseite des HP Pavilion Mini Desktop. (Foto: HP)

HP Pavilion Mini Desktop: Der HP Pavilion Mini Desktop wurde speziell für Heimunterhaltung entwickelt und soll sich nahtlos in die Wohnzimmereinrichtung einfügen, wenig Platz brauchen. Das schneeweiße handgroße Teil ist gerade mal 5,2cm hoch und wiegt je nach Konfiguration nur 730 Gramm.

Unterstützt werden Prozessoren bis Intel Core i3, bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher und bis zu 4 Terabyte Festspeicher. Per Display-Port und HDMI können an dem Mini-Rechner zwei Bildschirme gleichzeitig betrieben werden. Drahtlose Verbindung ist per WLAN und Blutooth möglich und für weitere Geräte gibt es vier USB-Anschlüsse.

Der mit Windows 8.1 betriebene HP Pavilion Mini Desktop will zudem durch seinen geringen Energieverbrauch von nur 45 Watt punkten. Kosten soll das Ding ab 329 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) und am Februar 2015 kommen. Es wird laut HP auch Pakete mit Monitor, Maus und Tastatur geben.

HP Z27s Display: Der neue 27 Zoller bietet eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel, das kleinere Modell HP Z24s hat 23,8 Zoll. Beide Displays kommen mit 16:9 Seitenformat und haben ein UHD-Panel. Bei der Farbskala gib es sRGB- oder AdobeRGB und 1,07 Milliarden Farben.

Die Anschlussmöglichkeiten umfassen DisplayPort, DVI, HDMI, Mini-DP, MHL (8) und USB 3.0. Der Standfuß lässt sich in vier unterschiedliche Varianten verstellen. Per Drehachse ist eine schnelle Umstellung von horizontaler zu vertikaler Ausrichtung möglich. Die beiden Displays sollen ab Januar und April verfügbar sein, Preise nennt HP noch nicht.

HP Z27q Display: Das 5K-Display hat bei 27 Zoll eine Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixel, siebenmal mehr als ein Full-HD-Display. Als Besonderheit gibt es noch die Darstellungsmöglichkeiten "Picture-in-Picture" und "„Picture-by-Picture" für Einblendung zusätzlicher Bildquellen. Kommen soll das 5K-Teil voraussichtlich ab März, der Preis ist noch geheim.

Der "bezahlbare" Gekrümmte: HPS270c für 379 Euro. (Foto: HP)

Curved-Displays: Die Produktserien HP ENVY 34c und HP EliteDisplay S270c locken mit gekrümmten Displays und sollen auch durch eine Sound-Ausstattung überzeugen. HP betont, dass die gebogene Bildschirmform kein reiner Design-Faktor sei, da die Biegung auch die Lesbarkeit verbessert.

Das Curved-Display HP ENVY 34c 3000r hat eine Bildschirmdiagonale von 34 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 21:9. Es unterstützt mit 3.540 x 1.440 Pixeln eine UHD-Auflösung, zudem ein Farbspektrum von 98 Prozent sRGB

Für ebenso guten Klang sollen 6-Watt-Kanal-Lautsprecher mit DTS-Audio sorgen. Als weitere Besonderheit gibt es ebenfalls "Picture-in-Picture" und "„Picture-by-Picture". Das Gerät soll im April für 999 Euro kommen.

Das HP EliteDisplay S270c verfügt ebenfalls über ein gebogenes Design, bietet vergleichsweise aber nur Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln und 27 Zoll Diagonale. Das Farbspektrum umfasst 95 Prozent sRGB. Zudem sind 4-Watt-Kanal-Lautsprecher mit DTS-Audio integriert. Dieses Gerät ist bereits im Handel und kostet 379 Euro.

Michael Nickles meint:

Anlässlich der CES hier also mal ein paar neue "Hardware-Klumpen" von HP, die gewiss Stoff zum Diskutieren aktueller Hardware bieten. Spontan interessiert hat mich der HP Pavilion Mini Desktop. So ein Mini-Ding mit geringem Stromverbrauch und zwei Monitorausgängen könnte gewiss meinen "Alten" unter dem Schreibtisch ersetzen, der Baujahr 2008 ist.

Die unverbindliche Preisempfehlung von 329 Euro finde ich recht okay - es ist gewiss diskutabel ob man für die Kohle etwas deutlich besseres "Selbstgebautes" basierend auf einem Barebone zusammenkriegt.

Diskussionswürdig sind gewiss auch die neuen Display-Modelle. Leicht nervös werde ich bei dem HP ENVY 34c, also das Riesending mit 34 Zoll und 21:9 Seitenverhältnis. Dieser "Gekrümmte" könnte ein cooler Ersatz für mein aktuelles Setup sein (ein 24 Zoller mit 1.920 x 1.200 und ein 17 Zoller mit 1.280 x 1.024). Ich fürchte aber, dass der drecksteuer sein wird.

Kein wirkliches Verständnis habe ich für die 24 und 27 Zoller mit 4K und 5K Auflösung - hier ist mir das Verhältnis zwischen Bildgröße und Auflösung nicht passend. Komisch erscheint mir auch der bereits verfügbare S270c: der Sinn der Krümmung erschließt sich mir bei dieser eher geringen Bilddiagonale nicht ganz.

So oder so: von der Neuanschaffung eines Displays bin ich noch weit entfernt. Meinen beiden gebraucht gekauften Monitore (zusammen rund 200 Euro) rennen immer noch 1A. Und sobald ich wieder einen brauche, werde ich mich sehr wahrscheinlich wieder für einen gebrauchten Profi-Monitor entscheiden.

Wenn man die richtige Vorgehensweise kennt, lassen sich hier unverändert geniale Schnäppchen machen: REPORT: Professionelle Monitore zu Hammerpreisen günstig kaufen

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Fetzen Borlander „Vollbild ist da auch nur in Ausnahmefällen sinnvoll: ...“
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Ich habe mir den 27er gekauft, damit die Leisten der Bildbearbeitungsprogramme mir mehr Platz für das Foto in der Mitte lassen. Gefühlt ist nur mehr Fläche für Schaltflächen übrig geblieben, aber weniger für das Bild. Leider war der 24er kaputt, von daher kann ich es nicht bildlich beweisen. Der 24er war dazu 16:9, der jetzige ist 27:10, wodurch in der Höhe nur wenig Gewinn bleibt.

(Windows Aero Snap will man da schnell nicht mehr missen!)

Auch das gibt es beim Apfel nicht. Ich bin schon stark am überlegen, ob ich bei erscheinen des 10ers wieder umschwenke.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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