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News: Top oder Flop?

Kompakter Smartphone-Ersatzakku für die Brieftasche

Michael Nickles / 16 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Sandberg)

Wenn einem Smartphone die Luft ausgeht, dann passiert das immer im ungünstigsten Augenblick. Als letzte Rettung unterwegs bleibt dann nur mobile Reserveenergie - wenn man nicht vergisst die "Powerbank" einzupacken.

Der Anbieter Sandberg will das Problem mit einer mobilen "Notstromversorgung" in "Kreditkarten-Größe" lösen, die einfach im Geldbeutel verstaut werden kann.

Das Motto der Credit Card Powerbank lautet selbsterklärend nicht größtmögliche Kapazität sondern möglichst kompakte und leicht.

Der Reserveakku bietet eine Kapazität von 850mAh und hat die Abmessungen 92 x 62 x 4,8mm. Ein Micro-USB-Stecker ist integriert. Zum Gewicht macht der Hersteller keine Angabe. Die "Credit Card Powerbank 850 mAh" ist ab sofort für 25,99 Euro erhältlich.

Michael Nickles meint:
Akku meines Alcatel-Smartphones im Vergleich zu einer Kreditkarte. (Foto: mn)

Ein "lausiges" Smartphone hat heute einen "um die 1.500 mAh" Akku drinnen. Diese "Kreditenkarten"-Powerbank von Sandberg kann im Notfall also durchaus eine gewisse Rettung sein, auch ein energiehungriges Smartphone ein Weilchen versorgen.

Für empfehlenswert halte ich das Ding nicht. Es mag durchaus eine extrem kompakte  Powerbank sein und da kann auch der recht hohe Preis von rund 26 Euro geschluckt werden.

Probleme habe ich aber bereits mit den Abmessungen. Eine Kreditkarte (Credit Card) hat die genormte Abmessung von 85,60mm x 53,98mm. Die "Credit Card Powerbank" ist also schon eine Ecke größer, dürfte kaum in jeden "Geldbeutel-Kartenschacht" passen. Ob in einen normalen Kartenschacht eine rund 4,8mm dicke Karte reinpasst, ist genauso fraglich.

Es kommt noch blöder. Ich habe spaßeshalber mal den Akku aus meinem Alacatel-Smartphone (mein geniales 59,90 Euro Smartphone) rausgeholt. Wie im Bild zu sehen, ist der deutlich kleiner als eine Kreditkarte.

Und er ist auch nur rund 4,8mm dick. Und er hat mit 1.500 mAh sogar viel mehr Kapazität als das Sandberg-Ding. Und so ein Akku kostet nur rund 12 Euro. Und er passt natürlich auch locker in den Geldbeutel rein.

Bevor man sich irgendeine externe kompakte Powerbank kauft also besser mal abchecken, ob ein Zweitakku nicht ganz einfach die bessere Alternative ist. 

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Olaf19 mawe2 „Dann hat Apple da eben wirklich Qualität verarbeitet. ...“
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Irgendwann wird auch dieser Akku hin sein bzw. zunächst schwächer werden.

Ich fürchte auch. Noch aber habe ich nicht den Eindruck, dass die Nutzungszeiten von 100% Ladezustand bis kurz vor 0% zeitlich kürzer werden.

Wenn Du das in Deiner Firma machen darfst... ist das ja OK. Es gibt aber auch Firmen, die sowas als Grund für eine Abmahnung und anschließend für eine Kündigung heranziehen...

So weit mir bekannt, hat sich mein Arbeitgeber zu dem Thema noch gar nicht geäußert. Ich sehe aber regelmäßig Kollegen mit mitgebrachten Geräten und Ladekabeln hantieren. Es handelt sich hier anscheinend um eine "betriebliche Übung", falls man das so nennt .-)

Diese Kündigung wegen sog. "Stromdiebstahls" war m.W. ein absoluter Einzelfall. Ich nehme stark an, dass das ein Arbeitnehmer war, den man so oder so "unbedingt loswerden" wollte. Da ist dann jedes noch so dämliche Mittel recht.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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