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eigene IP

Klaus451 / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, ich bin ein Neuer und IT-Laie.

Ich gehe mittels Modem eines Kabelnetzbetreibers (Primacom) ins Netz und nutze eine Desktop-Firewall (Outpost Pro von Agnitum). Diese zeigt ständig meine IPv4 und v6 an. Diese sind identisch mit der LAN-Verbindung, die durch Windows ipconfig angezeigt werden.

Heute habe ich einen Portscan bei Heise gemacht  und dort wurde mir eine ganz andere IP zur Bestätigung angeboten, die scheinbar auch meine war, denn der Scan wurde durchgeführt und ausgewertet.

Kann mir dies jemand erklären? Hängt dies mit dem Kabelprovider zusammen?

Klaus

OS Win 8.1 Pro, Outpost Firewall Pro 9.1, EAM 8.0, Firefox, Thunderbird

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xafford Klaus451 „eigene IP“
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Das dürfte daran liegen, dass dein "Modem" in Wirklichkeit ein Router ist. Die IP, die deine Desktopfirewall anzeigt liegt wahrscheinlich im Bereich 192.168.XXX.XXX und dies gehört zu einem reservierten Adressbereich, der im Internet nicht weiter geleitet wird von Routern - ein sogenannter Privater Adressbereich (hiervon gibt es mehrere). Diese Adressen werden normalerweise in lokalen Netzwerken (LAN) vergeben und diese können nicht mit Adressen im Internet kollidieren. Im Gegensatz dazu hast Du nach Außen eine öffentliche IP, über die dein Router von Außen ansprechbar ist. Um nun Anfragen aus dem Netz den Antworten aus dem Netz zuordnen zu können (es können ja mehrere Rechner gleichzeitig Anfragen nach Außen senden) merkt sich der Router welche interne Adresse welche externe Adresse kontaktiert hat.

Das ganze Verfahren nennt sich Network Address Translation, kurz NAT und es ist der reguläre Weg, wie Privatnutzer an das Internet angeschlossen werden und hat unter anderem den Sinn die knappen IP-Adressen sparsam zu verwenden.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Mangels Erfahrung: Nein. xafford
Danke! mawe2