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News: Wasser- und staubresistent

Android-Smartwatch G Watch schaltet ihr Display niemals aus

Michael Nickles / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Zahl der Menschen, die den Blick nicht mehr von ihrer Uhr abwenden, ist aktuell noch gering. Das wird sich ändern, wenn "Rechner am Handgelenk", sogenannte "Smartwatches" tatsächlich das nächste große Ding werden.

Mehrere Größen aus der Mobilbranche arbeiten an Smartwatches oder haben bislang (vermutlich) eher noch erfolglose auf den Markt gebracht. Jetzt wurde neue Details zu einer Smartwatch von LG bekannt, die eventuell bereits in den kommenden Wochen fertig wird: die G Watch:

LGs G Watch wird bereits auf einer offiziellen Webpräsenz vorgestellt. (Foto: LG)

LG setzt bei der G Watch auf Googles neues Android Wear System, ein Ableger des mobilen Betriebssystems der speziell für "anziehbare Rechner" optimiert ist. Ein gewichtiges Feature ist dabei unter anderem die Bedienung per Sprachsteuerung.

Gemäß Präsentation von LG soll die G Watch ein schlankes zeitloses Design haben und in den Farbvarianten "Stealth Black" und "Champagne Gold" kommen. Wohl fühlen, sollen sich die G Watches auch bei Outdoor-Aktivitäten, weil wasser- und staubresistent. Angaben zur Wasserdichtigkeit macht LG nicht. Und gerade hier gibt es bekanntlich großer Unterschiede von spritzwasserfest bis zum Tauchen geeignet.

Als recht spektakulär kann die Ankündigung bewertet werden, dass das Display der Uhr permanent eingeschaltet ist. Gerade bei einer "Uhr" ist wenig Platz für einen "fetten" Akku.

Viele Bilder und bislang eher kümmerliche technische Details gibt es auf der offiziellen Webpräsenz zur G Watch.

Michael Nickles meint:

Zwei Dinge sind entscheidend. An mein Handgelenk kommt ausnahmslos eine Uhr, die "tauchfest" ist, mit der ich jederzeit auch schwimmen kann. Und dass eine Uhr ihre Informationen immer anzeigt, das Display also immer an ist, das ist sowieso ein Muss: die Zeit der LED-7-Segment-Uhren aus den 70ern, wo man immer erst draufdrücken musste, damit die Zeit für ein paar Sekunden angezeigt wird, ist vorbei.

Ich bezweifle, dass sich die G Watch für längeres Schwimmen eignet, aber generell ist LG (bezüglich meiner Grundanforderungen) schon mal auf dem richtigen Weg.

G Watch (Foto: LG)

Es gibt aber noch eine dritte Anforderung an eine Uhr, die ich habe: sie soll nicht restlos scheiße aussehen. Und genau das ist bei der G Watch der Fall. Hier wurde ein eckiges "Smartphone" auf "Armbandgröße" geschrumpft und fertig.

Ein elegantes, zeitloses Design kann ich hier einfach nicht erkennen. Damit meine ich nicht nur die Hardware der Uhr, sondern auch die Display-Inhalte, die auf der LG-Webpräsenz so gezeigt werden.

Es ist halt ein kleiner eckiger Bildschirm, der am Handgelenk festgemacht wird. Trost für LG: dieses Urteil kassieren eigentlich alle bisherigen Smartwatch-Prototypen und Ladenhüter von mir.

Moto 360 (Foto: Motorola/Google)

Wirklich beeindruckt, hat mich bislang nur die Moto 360 von Motorola (Google), die im Sommer kommen soll.

Das Ding sieht durch sein rundes Display schon mal völlig anders aus, eher nach einer klassischen Uhr als einer Computeruhr.

Anhand der Bilder zur Moto 360 fürchte ich aber, dass die Uhr schon recht groß ist, viel Fläche auf dem Arm braucht. Und da bin ich als Casio G-Shock-Fan eigentlich recht unsensibel.

Apropos Casio: mein Bauch sagt mir, dass es bezüglich LGs Bezeichnung "G Watch" noch ordentlich scheppern wird.

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greb gelöscht_84526 „Richtig. Aber mit der richtigen Technik lässt dich ...“
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hmmm ... also so übel finde ich das Design jetzt auch wieder nicht. Besitze seit ein paar Monaten die AW-414.GO (ok, hier müssen wir wirklich nicht über Design sprechen ...) und wollte sie gleich wieder verkaufen, aber nachdem ich sie nach 1 Wo wieder in der Verpackung verstaut hatte, merkte ich erst, was ich jetzt nicht mehr hatte und seitdem trage ich sie täglich. Bei ausgeschalteten Daten (nur Uhr / SMS / GPS eingeschaltet) hält sie locker 1 Woche durch ohne neu aufzuladen. Also sicher kein Handy-Ersatz (auch wenn sie theoretisch eigentlich alles kann, was ein Handy können muss), aber der Bildschirm ist natürlich viel zu klein für längeres Arbeiten und ab einem gewissen Alter braucht es zwingend eine Lesebrille, auf die ich bei meinem Note II noch locker verzichten kann ...

Grosses Plus einer Handy-Uhr:

  • Notfall- bzw. Zweit-Handy
  • GPS (-Tracker) für Sport / Fitness
  • Audio-Recorder immer dabei (;-))
  • Taschenrechner immer am Handgelenk
  • kleine Knipse immer zur Hand, falls ich mir was merken muss (natürlich nicht fürs Familien-Album)

Bedingung: man muss die Android Oberfläche mal tüchtig Anpassen mit

  • Face-Watches
  • Nova-Launcher
  • Smart on/off 
  • usw.

... und dann noch eine 1 Wo zum dran gewöhnen. Wer das Gefühl hat, er könne eine fundierte Aussage machen, nur weil er für 5 MIn. am Info-Stand eine Mobile-Watch in den Händen hatte, der liegt garantiert weit daneben!

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