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Warum wir alle etwas zu verbergen haben sollten.

xafford / 110 Antworten / Flachansicht Nickles
Datei:Cameras innercity London 2005.jpg
Quelle: wikimedia.org (Wikimedia Commons)

In dem Hollywood-Film "Minority-Report" sah das alles noch sehr nach Science Fiction aus, aber wie so oft, hat die Realität die Schwarzmaler eingeholt. Spätestens seit den Enthüllungen durch Edward Snowden dürfte jedem klar sein, der Nachrichten aufmerksam konsumiert, dass mittlerweile so gut wie jede Interaktion im öffentlichen Raum überwacht wird. Sei es die Nutzung von Mobiltelefonen, das Surfen im Internet, die Bewegung im öffentlichen - durch Kameras überwachten - Raum geht, oder auch schlicht das versenden von Briefen oder gar dem ein- oder ausschalten des Lichts im Flur, sofern man diese tollen, neuartigen Smart-Meter nutzt.

Was überwacht wird, landet dann letztendlich in Datenbanken. Nein, das ist keine Panikmache - die Datenbanken diverser Ermittlungsbehörden scheinen aus allen Nähten zu platzen, und das ist nur das, was zugegeben wird (siehe Heise.de). Aber auch dies ist nur ein erster Schritt (der vielleicht schon überwunden ist), wenn man sich diverse Forschungsprojekte ansieht und deren Ziele. Ich will dies nicht im Detail ausführen, sondern auf die Quelle der News verweisen (siehe: www.faz.net). Dies ist definitiv keine Dystopie oder ein extrem verspäteter Aprilscherz, dies ist das, was tagtäglich mit all unseren Daten geschieht und in Zukunft mit noch mehr Daten geschehen wird.

xafford meint:

Ich weiß, das Thema interessiert wirklich nur einen Bruchteil unserer Gesellschaft, anders wäre das letzte Wahlergebnis nicht zu erklären, aber es gibt Dinge, die man immer wieder in das Gedächtnis rufen muss um sie auch in das Bewusstsein zu rufen: Wir sind mittlerweile nicht mehr nur gläsern, wir leuchten im Dunklen!

Ja, wir haben ja nichts zu verbergen. Aber das sollten wir! Wir haben ein Leben, wir haben Gedanken und Wünsche und manchmal haben wir auch schlechte Laune oder sind schlicht stinksauer. Wobei wir bei dem (wohl eher schlechten) Hollywood-Film Minority-Report wären. Wenn wir einmal so weit sind, dass unser Verhalten zum Anlass für Strafermittlungen werden, und nicht mehr ein (hypothetisch) begangenes Verbrechen, dann sollte jeder etwas zu verbergen haben, denn einmal in den Mühlen der Ermittlungsbehörden wegen einer unbedachten Äußerung, oder eines sarkastischen Kommentars und man ist stigmatisiert und man landet vielleicht in so einer Datenbank dank Indect. Dies soll keine Panikmache sein, aber wenn man sich die Zahlen aus dem verlinkten Artikel bei Heise ansieht, dann sollten bei jedem die Alarm-Glocken schrillen - wo kommen so viele Verdächtige her?

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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lol : torsten40
Hast du mal den Link? aldebuedel
Ma_neva Solaris96 „hallo Manfred ich glaube du hast den am Ende übersehen ...“
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Hi solaris,

ich glaube du hast den  am Ende übersehen

das könnte echt wahr seinÜberrascht. Denn ich schätze den xaff echt sehr positiv und hilfreich ein, klein wenig scheint er sich manchmal zu übernehmen in Bezug seiner GesundheitUnschuldig.

gute Besserung übrigens

Danke schön, doch nix weiter dazu, umsonst ist auch nicht kostenlosZwinkernd. Nein die Wünsche kommen gut an doch nix mehr zu ändern (gut wenn man es weiß finde ich). Aber deswegen bin ich ja nicht hier auf Nickles. Über Flüge usw. kann ich nix sagen, habe noch ein Terminal von innen gesehen, nie geflogen, nur Reisen per Zug und da sind selten "Überwachungen". Ich sehe gerade nebenbei jetzt Arte den Film "Der eiskalte Engel" , so real wie es schon seit 40 Jahren ist, nur derzeit härter und mittels "Überwachungen" die kaum zu schlagen sind.

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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siehe auch hier: ... mawe2