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News: Was bringt es dem Kunden?

Samsung auf seltsamen Wegen - Benchmark-Murks und Handy-Sperren

xafford / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Aktuell zieht Samsung einiges an unangenehmen Schlagzeilen auf sich:

  • Zuerst die Meldung über die Regionalsperre bei aktuellen Samsung-Mobiltelefonen, bei der es zuerst hieß, dass die Geräte nur noch mit SIM-Karten von Anbietern aus der Region funktionieren, in der das Gerät erworben wurde.
  • Dann die Verwirrung um verschiedene Statements der Samsung-Pressesprecher in verschiedenen Ländern, die einerseits das Ganze relativierten, dass die Geräte nur einmalig in der entsprechenden Region aktiviert werden müssten, und dann mit SIM-Karten aus jeder Region funktionieren würden (was von der Samsung-Konzernmutter dann so bestätigt wurde) - andererseits dann aktuelle Meldungen, dass dies wohl so nicht stimmt und diese Kundeneinschränkung auch nachträglich für bereits ältere, verkaufte Geräte auch kommen soll (Heise).

Nun noch das: Samsung liefert das neue Galaxy Note 3 laut Arstechnica mit einer Routine aus, welche dafür sorgt, dass die CPU des Gerätes bei Benchmarks alle Kerne hoch taktet, um so auf einen besseren Wert zu kommen (Golem). Diese beiden Meldungen dürften einen immensen "Shit-Storm" über Samsung eröffnen und beides sind Dinge, die wohl keinen Kunden wirklich freuen dürften.

xafford meint:

Was denkt sich Samsung hier? Einmal Marktführer und man kann sich alles erlauben? Man mag noch rätseln, ob der ominöse Region-Lock von den Netzbetreibern forciert wurde, oder sich Samsung erhofft die Märkte besser abzuschotten und damit besser unterschiedliche Preise durchsetzen zu können - aber bei dem Benchmark-Murks ist klar, worauf Samsung abzielt: Besser dastehen.

Klar kann man die CPU in einem Smartphone hoch takten und die erzielten Benchmark-Werte sind auch echt, die CPU und GPU haben diese wohl wirklich so errechnet - aber das Ergebnis ist trotzdem fern von jeder Alltagstauglichkeit, denn ein normales Programm hat nichts von Ausnahmeregeln für Benchmarks. Schließlich ist bei einem mobilen Gerät auch die Akku-Laufzeit ein wichtiges Kriterium und aus diesem Grund wird bei normalen Anwendungen der Takt nie so hoch laufen. Diese Aktion kann also nur unter schlechtem Marketing laufen, denn dass dies auffallen musste dürfte wohl klar sein.

Was hat sich Samsung bei diesen Aktionen gedacht? Dass sie still und heimlich durchgehen würden? Klar, der normale Kunde wird dies wohl (wenn überhaupt) nur am Rande registrieren, aber ganz unbeschadet wird Samsung dies wohl nicht überstehen.

Zudem stellt sich die Frage, ob Samsung sich mit dem "Feature" Region-Lock per nachträglichem Update nicht rechtlich auf dünnem Eis bewegt, denn diese Einschränkung war zum Zeitpunkt des Kaufs nie Bestandteil des Gerätes. Die Verbraucherzentralen sollten da (zu Recht) durchaus Einwände dagegen haben in Deutschland.

Und last but not least: Es wäre schon grotesk, wenn Samsung es fertig bringt, so schnell ein Update für eine Einschränkung der Android-Geräte zustand zu bringen, wo doch viele Geräte (oftmals vergeblich) auf Sicherheits-Updates warten müssen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Hewal Olaf19 „Ja, an HTC habe ich auch schon gedacht. Aber egal, das ...“
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Ja, an HTC habe ich auch schon gedacht. Aber egal, das iPhone 4 reicht erstmal ne ganze Weile. Ich muss eh nicht immer das Neueste haben.

Hi Olaf,

ich persönlich kann dir nur das Nexus 4 wärmstens empfehlen. Aktuell für 300 Euro (16GB Variante) zu haben, Quadcore, 2GB Arbeitsspeicher. Manko: Keine externe SD-Card einfügbar, Akku nicht ohne weiteres austauschbar. Aber für das Geld wirst du kein besseres Handy bekommen. Das Nexus 4 ist übrigens um weiten besser als das S3 von Samsung.

Allerdings soll das Nexus 5 wohl auch nur 330 Euro kosten, evtl. eine Alternative (beide übrigens von LG).

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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