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News: 41 Megapixel

Neues Lumia 1020 will Zoomen revolutionieren

Michael Nickles / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei Nokia läuft die Ablösung bei den Flagschiff-Smartphones aktuell Schlag auf Schlag. Ende 2012 kam das Lumia 920, Anfang Juni wurde bereits das Lumia 925 nachgeschoben. Und jetzt, knapp sechs Wochen später hat Nokia schon das neue Lumia 1020 vorgestellt:

(Foto: Nokia)

Mit dem Slogan "Zoom. Neu erfunden." wird bereits klar, dass bei diesem Smartphone vor allem die Fotografie im Vordergrund steht.

Im Vergleich mit 920 und 925 hat das neue Top-Modell einen 41 Megapixel Sensor statt "nur" 8,7 Megapixel. Dadurch sollen Aufnahmen mit mehr Details möglich werden, als mit bloßem Auge zu erkennen sind.

Alternativ zum Zoomen vor einer Aufnahme, kann also im fertigen Bild effektiv gezoomt werden. Weiter gibt es erstmals die Funktion "Dual Capture", mit der zwei Bilder gleichzeitig aufgenommen werden. Einmal mit 38 Megapixel und einmal mit 5 Megapixel, also ein kompakteres Format fürs Übertragen in "soziale Netzwerke". Eine weitere Neuheit ist das optionale Zubehör "Nokia Camera Grip":

Durch diese spezielle Halterung  mit Griff (Foto: Nokia) lässt sich das Smartphone bei Fotoeinsatz besser halten. Integriert ist auch ein Akku mit 1020 mAh, durch den sich die Aufnahmezeit um 55 Minuten verlängern soll.

Auch hat der Griff eine Tripod-Stativ-Befestigung. Das Zubehör soll in den USA ab Juli für 79 Dollar erhältlich sein. Auch das Smartphone selbst soll ab Juli erstmal in den USA rauskommen und mit einem 2-Jahres-Vertrag rund 300 Dollar kosten.

Im 3. Quartal sollen dann China und einige europäische Länder folgen. Einen Preis für Deutschland gibt es noch nicht, vertragsfrei wird das Teil sicherlich viel teurer sind.

Michael Nickles meint:

Klar geiles Teil, aber nicht meine Preisecke und auch nicht meine Verständnisecke. Es ist schon toll, was sich heute technisch alles machen lässt. Aber dabei wird vielleicht vergessen, dass der entscheidende Punkt beim Fotografieren immer noch der Fotograf ist.

Früher hat man sich eine ordentliche "Spiegelreflexkamera" gekauft und hatte dann ein solides Ding, das viele Jahre treu gedient hat. Die Innovation bei den Smartphones und deren "Fotofunktionen" ist mir zu schnell geworden. Kaum hat man ein Gerät für viel Geld gekauft und sich vielleicht gerade mal einen Bruchteil seiner Funktionen "erarbeitet", wird es schon durch was Besseres ersetzt.

Ärgerlich dabei ist vor allem, dass es keine Modularität mehr gibt. Früher konnte man zur Kamera verschiedene Objektive kaufen und Zubehör teils auch Modell-übergreifend weiterverwenden. Bei so einem Highend-Foto-Smartphone geht das wohl eher nicht.

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