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News: "Bis was Besseres auftaucht…"

Doug Engelbart, Erfinder der Maus ist verstorben

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

1991 gab Microsoft auf der Cebit an Journalisten eine dicke Pressemappe raus, in der alle Produkte von Microsoft vorgestellt wurden. Die Mappe war in verschiedene Bereiche aufgeteilt: unter anderem Systemsoftware, Applikationen, Programmiersprachen, Unterhaltungssoftware und auch Hardware. Die Bereiche wurden jeweils mit einem Zitat/Text von Bill Gates eingeleitet - alle bis auf einen.

Der Bereich ab Seite 55 lautete "Microsoft Hardware" und es gab dort nur ein einziges Produkt: die Microsoft Maus.

Und dort gab es als Einleitung einen Text von einem Typ namens Doug Engelbart, dem Erfinder der Maus:

"Zur damaligen Zeit experimentierten wir mit vielen verschiedenen Eingabegeräten. Immer wieder erwies sich dabei die Maus als sehr nützlich, so daß wir sie einem Vergleich mit anderen Eingabegeräten unterzogen - den sie haushoch gewann. Mir war damals klar, daß die Maus solange das optimale Zeig-Werkzeug sein wird, bis irgendwann einmal etwas Besseres auftaucht." (Doug Engelbart)

Und damit hat Doug wohl recht behalten. Trotz Touchpads, Trackpoints und Touchdisplays ist die Maus für viele Nutzer immer noch das Eingabemedium Nummer 1. Der Erfinder der Maus ist am Dienstag im Alter von 88 Jahren verstorben.

Michael Nickles meint:

Ganz am Anfang gab es soweit ich mich entsinnen kann für PCs eigentlich nur die Microsoft Maus. Das Ding war drecksteuer (glaub fast 200 Mark) und war anfangs eine sogenannte "Bus-Maus", die eine eigene ISA-Steckkarte dabei hatte.

Man musste also einen Steckkartenplatz im PC alleine für die Maus opfern. 1991 stellte Microsoft auf der Cebit bereits die vierte Mausgeneration vor. Die hatte 400 DPI Auflösung und war noch mechanisch, hatte eine Kugel und Rollen drinnen.

Microsoft bewarb die Maus damit, dass sie eine lange Lebensdauer hat, einen Dauertest von 50 Meilen besteht. Und per Studie hat Microsoft damals ermittelt, dass anspruchsvollste Anwender - Grafikanwender - die Maus etwas 20 Meter pro Tag bewegen. Somit konnte die Maus also durchaus 13 Jahre taugen.

Warum ich diese Microsoft-Pressemappe von 1991 heute noch in meinem Archiv aufbewahre? Weil ich sie fabriziert habe.
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Medizinball löst bei mir Adrenalin aus.

Die Dinger kenne ich aus der Schule im Sportunterricht.
Medizin tut Not wenn man von denen getroffen wird :-)

Das mit der Maus hört sich zunächst eigenartig und umständlich an
ist aber doch weniger anstrengend als den Arm auf der Tischplatte
zu führen.
Der Nachteil ist beide Hände zu brauchen.
Aber einige Gameboys und Derivate wurden ja auch mit zwei Daumen bedient.

Ganz schlimm stelle ich mir die Touch Bedienung vor!
Dann lieber einen Mausarm.

PS:

Hab mal eine Maus in die Schule mitgenommen
und
mußte zum Direktor.

Weil ein Mädchen Angst bekommen hatte
und so dem Unterricht nicht mehr richtig hätte folgen können.

Die Maus ist dann vorübergehend beim Direktor geblieben.
Ich glaube die hatte es im angetan.

Strafe gab es nicht:

Nur die Anweisung, keine echte Maus mehr in die Schule mitzubringen
und sie ja regelmäßig zu füttern und sauber zu halten.

Hätte ich damals "hellseherisch" von einer Maus mit Schnur und für Computer geprochen ..
Die Empfehlung des Direktors an meine Eltern mit mir mal einen Psychologen aufzusuchen
wäre die Folge Gewesen ;-)

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