Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge

News: E-Books werden Massenphänomen

Bereits 12,6 Millionen Bundesbürger lesen Bücher digital

Michael Nickles / 215 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Beliebtheit von E-Books steigt. Bereits jeder Fünfte (18 Prozent) liest sie lieber als gedruckte Bücher, hat der Bitkom anhand einer Umfrage festgestellt. Somit starren bereits 12,6 Millionen Bundesbürger lieber auf Displays, als auf Papier.

Immerhin 73 Prozent haben aber immer noch ein gedrucktes Werk in der Hand, die übrigen 9 Prozent haben keine Meinung zur Sache. Dass E-Books zu einem Massenphänomen für die breite Bevölkerung werden, erklärt der Bitkom unter anderem damit, dass immer mehr Leute deren Vorteile zu schätzen wissen: leicht verfügbar, bequem zu lesen und preiswerter als gedruckte Bücher.

Hinzu kommt natürlich die rasante Verbreitung der elektronischen Lesegeräte. Laut Prognose des Bitkom werden 2013 rund 1,4 Millionen E-Reader und mehr als 5 Millionen Tablets verkauft.


Den günstigsten Kindle-E-Book-Reader von Amazon gibt es bereits für 79 Euro. (Foto: Amazon).

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die E-Books bei der jüngeren und mittleren Altersgruppe. Erst ab der Generation 50-Plus soll die Beliebtheit digitaler Bücher deutlich abnehmen (nur 16 Prozent Anteil), bei den über 65-Jährigen sind es nur noch 5 Prozent.

Die größte "Hemmschwelle" bei dieser Altersgruppe ist wohl die, dass es einen Internetzugang braucht, um Bücher auf den E-Book-Reader zu laden. Und den haben in dieser Altersgruppe nur 37 Prozent.

Bedauerlicherweise sind es laut Bitkom aber gerade ältere Menschen mit nachlassender Sehkraft, die von den Vorteilen der E-Books enorm profitieren, weil sich sowohl die Schriftgröße als auch die Schriftart individuell einstellen lassen.

Michael Nickles meint:

Sicher - es ist klasse ein dickes gedrucktes Buch in den Händen zu halten, darin rumzuschmökern. Ich habe ja selbst diverse zig-Kilo-Wälzer geschrieben und ich bin selbst immer wieder beeindruckt, wenn ich so einen fetten  PC-Report-Band aus dem Regal hole.

Ein richtiges gedrucktes Buch kann man halt auch richtig anfassen, es als "Schmuckstück" ins Regal stellen. Aber: ich lese keine gedruckten Bücher mehr.

Ganz simpler Grund: weil ich schiele und sich deshalb für mich im Nahsichtbereich keine brauchbare Brille anfertigen lässt. Der Vorteil eines E-Books mit einstellbarer Schriftgröße ist da einfach unverzichtbar. Als E-Book-Reader verwende ich wie schon öfters gesagt mein billiges Android-Handy mit dem kostenlosen FBreader. Ganz einfach deshalb, weil ich dieses Ding unterwegs sowieso fast immer in der Hosentasche hab. Einen eigenen E-Book-Reader oder ein Tablet mag ich nicht rumschleppen.

Was mich bei E-Books gewaltig nervt ist, dass es zwar einen "Preisvorteil" gibt, der aber meist eher lächerlich ausfällt. In gedruckter Version kostet das Buch Das Lied von Eis und Feuer 15 Euro (inklusive Versandkosten), die Kindle-E-Book-Ausgabe kostet 12 Euro.

Bei der digitalen Ausgabe entfallen Druckkosten, Lagerkosten und Versandkosten. Und die machen garantiert mehr als 3 Euro aus. Es ist sehr bedauerlich, dass der Preisvorteil von E-Books nicht anständig an Kunden weiter gegeben wird. Denn die kriegen ja eigentlich deutlich weniger als ein gedrucktes Buch - einfach nur eine Datei.
bei Antwort benachrichtigen
Ja presla
gelöscht_152402 Ma_neva „Hi, es gibt nicht nur sondern alle Handwerker und realen ...“
Optionen
Nur Bares ist Wahres"!
Das heißt, überwiesenes Geld ist nichts wert? ;-)

Einer der wenigen aber triftigen Gründe dafür, dass der Handwerker oder der Milchmann keine EC-Kartenzahlung akzeptieren, liegt in der Technik begründet. Denn die Überweisung ist ebenso schnell überwiesen bzw. gutgeschrieben wie die Kohle bar auf die Hand. Meistens jedenfalls. Und weil man als Kunde weiß, für solche Leistungen bares zur Hand zu haben, besorgt man es sich vorher. Wie umständlich heute. Dafür muss der gute Arbeiter/Dienstleister auch kein Kartenlesegerät mit sich schleppen. In diese Bresche soll und wird zukünftig das Smartphone springen. Und bald schon zeigt man dann dir eine lange Nase, wenn es heißt- sorry, Meister, bares kann ich nicht wechseln! Und statt der Geldbörse klaut man dann eben gesicherte Smartphones. Vielleicht hat man ja Glück und es ist ein ungesichertes dabei...

Weißt du was das schöne an der Zukunft ist, Manne? Das Leben, das du heute hast. Klingt bei dir alles so, als wärst du damit nicht zufrieden. Für immer jung und in der Zeit stehen zu bleiben ist aber noch nicht möglich. Das erleb ich aber auch nicht mehr. Zum Glück!
bei Antwort benachrichtigen
Aha... Nevergrey