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News: Nur noch 190.000

Netbook-Markt bricht weiter zusammen

Michael Nickles / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Bereits im Januar wurden ehemals große Hoffnungsträger der PC-Branche begraben. Da haben die beiden letzten bekannten verbliebenen Netbook-Hersteller Asus und Acer die Produktion von Netbooks eingestellt. Dass das Zeitalter der Netbooks (das erst 2008 begonnen hat) vorbei ist, hat jetzt auch der IT-Branchenverband Bitkom festgestellt.


In der Mitteilung wird daran erinnert, dass Asus 2008 mit dem EeePC 700 das erste Netbook rausbrachte, diese Geräteklasse quasi erfunden hat. (Foto: Asus)

2009 wurden in Deutschland noch fast zwei Millionen Netbooks verkauft, dann ging es mit Siegeszug von großen Smartphones und Tablets stetig abwärts. 2013 werden wohl nur noch 190.000 Netbooks verkauft werden, schätzt der Bitkom.

Michael Nickles meint:

So wirklich noch 190.000 Netbooks verkauft werden, scheinen diese Dinger also doch noch nicht restlos tot zu sein. Oder es gibt noch gewaltige Restbestände. Bei einer Suche auf Amazon nach "Netbook" findet sich durchaus noch eine größere Auswahl.

Ein Acer Aspire One D270 kriegt man neu ab 220 Euro, Asus-Modelle gibt es ab 300 Euro. Völlig Schmerzlose kriegen auch noch "Noname-Dinge" für 75 Euro. Die sind leistungstechnisch vermutlich eher im "Keller" angesiedelt. Aber: Hallo! Ein kompletter Rechner mit Display und Tastatur für 75 Euro und gerade mal 1000 Gramm Gewicht!

Was gibt es aktuell denn wirklich für Alternativen zu den verschwindenden Netbooks? Ultrabooks - vergleichsweise sauteuer. Smartphones - an ein Gerät mit vielleicht 5 Zoll Display eine Blutooth-Tastatur dranmachen? Hybrid-Tablets mit Tastatur? Halbwegs Tastatur-/Maus-bedienbar sind nur Geräte mit Windows 8/RT - ab 600 Euro.

Mit den Netbooks stirbt definitiv die Möglichkeit für ab 200 Euro ein leichtes Gerät zu kriegen, das prinzipiell "Laptop-Funktionalität" bietet. Ich habe mir übrigens niemals so ein Netbook gekauft.

Sorry, deren Displays und Tastaturen sind mir einfach zu mickrig. Würde ich so was in dieser Richtung brauchen, dann würde ich ein gebrauchtes Thinkpad-Subnotebook wir das X61 nehmen. Das kostet gebraucht zwar auch um die 250 Euro, aber dieses ca 1.400 Gramm "schwere" Ding hat halt eine Hammer-Qualität.
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S.L. Michael Nickles „Netbook-Markt bricht weiter zusammen“
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Hi,

genau wie meine Vorredner finde ich es schade, dass sich der Netbookmarkt rückwärts entwickelt. Nur leider treibt die Industrie z. Zt. die nächste Sau durchs Dorf, mal sehen was danach kommt. Ist im Nachhaltigkeitstread anhand der Smartphones gut rüber gekommen. Ich selbst kann mit Ipad und Co nix anfangen. Zum spielen (im engeren und weiteren Sinn) eignen sich die "Abendbrotbrettchen", produktiv sind die Dinger nicht wirklich.
Ich nutze nach einem Lenovo S10-2 (hat jetzt mein Sohn im Einsatz, ich kam mit der Tastatur als Blind-Schnellschreiber nicht klar) und einem Acer Aspire One 521 jetzt vollkommen überzeugt ein 11,6 Zoll Gerät von Lenovo (es ist deutlich augenfreundlicher als die 10-Zöller), ein X121e für 380 Öre. Das ist eines der besten Geräte die ich je hatte. Habe mich nur dahingehend falsch entschieden, anstatt eines Core i3 habe ich einen AMD E450 genommen. Ansonsten ist das Gerät noch mit 4 GB und einer SSD ausgerüstet und genügt allen Anforderungen vollkommen, auch umfangreiche Powerpoints und Filme laufen dank HDMI über Fernseher oder Beamer spitze.

Gruß Sven

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