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News: Nur Missverständnis?

Rätseln um Erfolg von Microsoft Surface-Tablets

Michael Nickles / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Surface-Tablets von Microsoft wurden überraschend angekündigt, der Preis war bis fünf vor zwölf Geheimsache. Dann waren die ersten (schwächeren) Tablets mit ARM-Achitektur schlagartig praktisch schneller ausverkauft, als selbst Journalisten sie richtig anfassen konnten.

Preislich hat Microsoft seinen Hardware-Partnern gut Luft gelassen (damit sie keine Todfeinde werden). Aktuell überschlagen sich die Meldungen, wo die Reise bei den Surface-Tablets hingeht.


Microsoft Chef Steve Ballmer bei der Vorstellung der Surface-Tablets im Juni 2012 (Foto: Microsoft)

Zwar hat Microsoft noch keine offiziellen Verkaufszahlen genannt, Microsoft Chef Steve Ballmer hat aber (gewiss versehentlich) ein Missverständnis produziert. Vor zwei Tagen ging durch die Presse, er habe die bisherigen Surface-Verkäufe als bescheiden (mittelmäßig) bezeichnet (was dem extrem raschen Ausverkauf widerspricht).

Jetzt hat Microsoft eine Richtigstellung mitgeteilt. Darin heißt es, mit „modest“ (mittelmäßig) seien nicht die Verkaufszahlen gemeint gewesen, sondern die Lagerbestände. Es sei also ausdrücklich nicht von mittelmäßiger Nachfrage sondern von mittelmäßiger Verfügbarkeit die Rede gewesen.

Die französische Zeitung Le Parisien, durch die das Missverständnis nach einem Interview mit Steve Ballmer verbreitet wurde, soll die irrtümliche Textpassage inzwischen korrigiert haben.

Michael Nickles meint:

Natürlich war es ein Missverständnis. Ballmer würde sich eher selbst erwürgen, bevor er irgendwas verkündet, das einem Microsoft-Produkt schaden könnte. Es ist also alles wunderbar bei Surface, die Welt ist verrückt nach dem Microsoft-Tablet.

Oder doch nicht so ganz? Das taiwanische IT-Blatt Digitimes hat gerade die Vermutung geäußert, das Surface RT bis Ende 2012 wohl nur 60 Prozent der erhofften Verkaufsstückzahl erreichen wird, weil das Preis-/Leistungsverhältnis einfach zu schlecht sei.

Was geht also ab bei Surface? Microsoft könnte dem Spekulationsspuk ein Ende bereiten, in dem Zahlen genannt werden. Apple hat ja auch kein Problem damit rauszuposaunen, wie viele „Millionen“ eines neuen Ipads am ersten Wochenende verkauft wurden.

Ich halte die Surface-Tablets beziehungsweise generell Windows 8 auf Tablets für eine prima Sache. Aber die Dinger sind mir zu teuer – egal ob direkt von Microsoft oder von anderen Herstellern.

Wenn ich mir ein Tablet kaufe, dann werde ich nicht bereit sein, mehr als 200 Euro dafür auszugeben. Da müsste schon ein Wunder passieren.

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schuerhaken Michael Nickles „Rätseln um Erfolg von Microsoft Surface-Tablets“
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Surface hat zwei Nachteile:
1. Zu teuer.
2. zu sehr Windows; das reisst keinen vom Hocker.

Für das, was man mobil und händchenhaltend braucht, ist Android um Äonen überlegen.
Und besser intern verlinkt/vernetzt.

Ein Freund aus England, der hier einen Tag zu Besuch war, hatte ein Surface mit.
Ich selbst hatte gerade einen Nexus 7 16GB/WLAN erworben.
Mein Freund spielte vergnügt den ganzen Tag mit meinem Nexus herum.
"Amazing response times!"
Jaja, das Windows-Tablet war aber auch nicht lahm... - nur vergleichsweise sehr umständlich.

Nächste Woche kommt noch der Nexus 7 mit 32 GB/Funk.
Dann haben wir hier genau das, was wir brauchen und in den Manteltaschen versenken können.

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