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News: Mal keine Warteschlangen

Apple Ipad Mini - Killer oder Reinfall?

Michael Nickles / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Vorgestellt wurde das Ipad Mini am 23. Oktober, seit gestern ist es im Handel erhältlich. Apple bewirbt das Ipad Mini als vollwertiges geschrumpftes Ipad, es soll das echte Ipad Erlebnis bieten, nicht weniger als das Ipad.

 
(Foto: Apple)

Und das 7,9 Zoll Display soll genau die richtige Größe für ein echtes Ipad Erlebnis haben. Auf Apples Beschreibungsseite zum geschrumpften Ipad ist die Welt in Ordnung. So ganz toll soll der Start des Ipad mini aber nicht verlaufen sein, meldet das Handelsblatt.

Freitagmorgen soll es am Apple-Store in San Fransisco zwar gewohnt belebt zugegangen sein, lange Warteschlangen habe es aber nicht gegeben. Das Handelsblatt vermutet, dass dieser eher schleppende Start ein Mitgrund für den Verlust der Appleaktie um 3,3 Prozent am "Freitag-Feierabend" war.

Wie immer nicht rumgefackelt, sondern ihn wie immer einfach auseinander genommen, haben Ifixit den Apple Neuling. Eine  ausgiebige Bilderserie dokumentiert, wie s beim Ipad Mini unter der Haube aussieht, was alles drinnen steckt.

Nach der Fotodokumentation ist klar, dass Apple beim Ipad Mini viel "geschraubt und geklebt" hat, das Zerlegen ist gleichermaßen fickrig wie somit auch Reparaturarbeiten. Auch fundierte Bastler werden eventuell an versteckten winzigen Schrauben scheitern.

Michael Nickles meint:

Das Ipad Mini wird aktuell in zig Testberichten analysiert, es wird viel um dieses Ding diskutiert. Gewiss: es ist natürlich ein Ipad und es kommt von Apple. Die irre Begeisterung scheint aber auszubleiben. Woran liegt es?

Das große Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen "kleinen" Tablets ist das "größere" Display mit 7,9 Zoll Diagonale (wenn man mal nicht mitzählt, dass es natürlich ein Ipad von Apple ist). Konkurrenten wie das Google Nexus haben "nur" ein 7 Zoll Display - kosten dafür aber viel weniger.

Ein Vergleich des Ipad Mini mit einem Google Nexus 7 ist natürlich unverzichtbar. Hier treffen ein 200 Euro Gerät (günstigstes Nexus 7) und ein 329 Euro Tablet (Ipad Mini) aufeinander. Klar - wer 200 Euro locker hat, den bringen auch 129 Euro mehr nicht um. Aber lohnt der Aufpreis? Vergleicht man die Hardware-Eckdaten der Tablets auf dem Papier, dann müsste Google Apple eigentlich an die Wand prügeln.

Google hat dem Nexus eine Quadcore-CPU verpasst, im Ipad Mini werkelt noch "nur" eine Dualcore-CPU. In der Praxis scheint das aber nicht der springende Punkt zu sein. Das Ipad Mini wird in Tests dafür gelobt, dass es flott reagiert, keine Wünsche offen lässt. Die Hardware ist wohl perfekt an Ios angepasst.

Die Frage bleibt dennoch, ob das ausreichen wird, um auch bei den kleinen Tablets mitmischen zu können. Vielleicht hilft das hier bei der Kaufentscheidung weiter:

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andreas256 Michael Nickles „Hallo Andreas (und willkommen auf Nickles.de), ja, da stimme...“
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Ich habe das iPad im Querformat auf der Brust stehen (im Bett), halte es mit einer Hand, scrolle mit dem Daumen der selben Hand oder wische mit der anderen Hand. Alles in augenfreundlicher Entfernung, man wird einfach nicht jünger.
Das Nexus 10, bzw. dessen Nachfolger werde ich auch beobachten. Weniger wegen der Auflösung, sondern ob man es schafft, eine vernünftige Synchronisation zwischen allen Kalendern, Notizen, usw. hinzukriegen. Angepasste Programme für die Auflösung vorausgesetzt. Auf keinen Fall nur hochskalierte "Handyapps". Solange die Anzeigen auf den Teilen Pixelgrafik ist, ist Skalierung nur eingeschränkt brauchbar.
Gruß
Andreas

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