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Macht uns das Internet dumm?

Alekom / 86 Antworten / Flachansicht Nickles

So wie Herr Manfred Spitzer mal sagte das Fernsehen dumm macht, so schlägt auch Herr Harald Lesch, ein Astrophysiker, in eine ähnliche Kerbe !

Über was spricht Herr Harald Lesch?

Übers Internet, welches uns womöglich dumm macht.

Er verurteilt es zwar nicht gänzlich, aber er sieht es durchaus kritisch.

Heute muss man viele Sachen nicht mehr wissen, sondern man muss nur wissen wo man "nachschlagen" kann.

Das ist auch meine Meinung.

Natürlich werden auch Themen wie soziale Netzwerke näher betrachtet.

Umso "besser" ist es, das es in einem Forum wie Nickles durchaus ruppiger zugehen kann, das Leute eben NICHT einer gleichen Meinung sind.

Wem es interessiert:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/925180#/beitrag/video/1657966/Macht-uns-das-Internet-dumm?

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Nevergrey mawe2 „Dann sagen wir eben: "Beurteilung". Meinetwegen auch...“
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Lesch ist hablitierter Professor mit jahrelanger wissenschaftlicher Praxis. Wenn man ihn als "vermeintlichen Fachmann im Wissenschaftsbereich" bezeichnet, muss man selbst schon sehr deutlich über den Dingen stehen!

Nö, muß man nicht. Selbst zu denken und sich selbst zu informieren, bewahrt nicht zuletzt davor, an einen wissenschaftlichen 'Fachidioten' zu geraten, der außerhalb seines Labors und seiner möglicherweise veralteten Lehrbücher nicht mehr viel von dem mitbekommt, was jenseits der Grenzen seines Weltbildes geschieht. Wer bin ich denn, daß ich blind die Meinung jeder Person akzeptiere, die einige Bücher mehr gelesen hat, mehr Praxiserfahrung und eine vermeintlich bessere 'Qualifikation' besitzt? Und in diesem speziellen Fall noch nicht mal das. Denn Herr Lesch ist Astrophysiker und äußert sich über ein psychologisches, pädagogisches Thema, welches zudem einen entsprechenden Überblick über das Internet voraussetzt. Auch hier könnte man fragen, was ein Astrophysiker genaugenommen für eine Qualifikation besitzt, um  diesbezügliche Aussagen kompetent zu treffen. Nein, um Himmels Willen! Hauptsache, der Mann ist Wissenschaftler - also muß er ja Recht haben! Egal, wozu er seine Meinung abgibt.

Zum Thema 'Qualifikation'...
Die Geschichte der Wissenschaften prägten auch und gerade Menschen, die als vermeintliche 'Laien' den Wissenschafts-Eliten an den Karren fuhren und damit goldrichtig lagen. Ich wage zu behaupten, daß wir ohne diese Freidenker und Skeptiker keinen wirklichen wissenschaftlichen Fortschritt in der einen oder anderen Form erlebt hätten. 

Beispiele gefällig?

Der Kaufmann Heinrich Schliemann entdeckte Troja.
Percy Spencer eignete sich sein Ingenieurswissen selbst an und erfand den Mikrowellenherd.
Albert Einstein war zeitlebens ein Autodidakt. Er hatte weder einen Titel noch eine akademische Stellung.
Mary Anning entwickelte sich von einer 'ungebildeten' Fossiliensammlerin zu einer der bedeutendsten englischen Pälaontologinnen des 19. Jahrhunderts.
Weitere berühmte Autodidakten aus Wissenschaft und Technik: Charles Darwin, Michael Faraday, Moshè Feldenkrais, Richard Buckminster Fuller, Nicolaus August Otto, Felix Wankel, Alexander Graham Bell, Steve Jobs...



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Eine Ausreichende. Nevergrey