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News: Spionage-Hintertür in Hardware?

USA haben Angst vor Huawei und ZTE

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Der US-Kongress warnt vor dem Einsatz von Geräten, die von den chinesischen Herstellern Huawei und ZTE stammen. Geheimdienst-Untersuchungen zufolge, sollen die Geräte ein  Sicherheitsrisiko für die USA darstellen. Es wird befürchtet, dass die beiden chinesischen Telekomminikationsunternehmen eng mit der Regierung zusammen arbeiten. Auch Beteiligungen dieser Hersteller an US-Unternehmen, sollen ausdrücklich vermieden werden.


Huawei und ZTE mischen auch hierzulande seit einiger Zeit beispielsweise mit Smartphones in der unteren Preis-/Leistungsklasse mit. Und demnächst wollen die chinesischen Hersteller bei Smartphones auch in den oberen Klassen mitspielen.

Generell bauen die Kommunikationsgiganten auch Netzwerkkompenten wie Router und Telekommunikationsanlagen. Die USA befürchen also wohl, dass es in den Geräten hardwaretechnisch Hintertüren für "Spionagemechanismen" gibt.

Michael Nickles meint:

Oh je. Mich triff es gleich doppelt! Als Smartphone verwende ich das Lidl-Dingsbumms für 100 Euro, das konkret ein Huawei Ascend Y200 ist. Und außerdem habe ich alle Weile einen Surfstick von O2 im Einsatz, der ein Modell von ZTE ist. Was mache ich jetzt blos?

Ganz einfach nichts. Mit meinem Huawei Ascend Y200 bin ich nach wie vor sehr zufrieden und der Surfstick ist eigentlich sowieso arbeitslos, weil das Huawei Smartphone per Tethering als mobiles Modem dient. Das reduziert mein Risiko ausspioniert zu werden also schon mal auf die Hälfte.

Außerdem: das Betriebssystem mit dem wir hauptsächlich arbeiten kommt aus den USA (Windows), der Großteil unserer Software auch (Office). PC-Prozessoren und Mainboard-Chipsätze werden bekanntlich von AMD und Intel (aus den USA) gebaut.

Die großen sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter) hausen in den USA.

Die Suchmaschinen mit denen wir suchen (Google, Bing und Yahoo) gehören US-Unternehmen. Eine Portion "Made in China" dazwischen macht den Braten bestimmt auch nicht fett.

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Interessant - aber für jemand, der Kfm. gelernt hat, nicht unbedingt fremd. Dieses "dem Weg des Geldes folgen" in seiner Anfangsphase, also man zahlt ein, Bank verleiht weiter, usw. usw., ist ja nun mal  "das Bankwesen" an sich und nicht unbedingt negativ zu bewerten. Die Schlüsse, die daraus zu ziehen sind, können selbstverständlich unterschiedlich ausfallen, wie hier gezeigt. Dieses "Luftgeld" (wie ich es immer nenne) ist natürlich verführerisch in seiner Anwendung. Man ist da immer erfinderischer geworden, einen Dollar aufzublasen, ist unbestritten. Aber letztlich gibt es (zumindest bei uns) eine Bankenaufsicht mit recht strengen Regeln und Gesetzen. Soweit mir bekannt, haperts daran in den USA gewaltig (am verbindlichen Reglement), was natürlich international betrachtet zu gewaltigen Marktvorteilen der US-Banken führt. Und da ist, denk ich, der Hund begraben. Entweder kämpfen unsere Banken dagegen vergeblich an, oder (in der Realität wohl eher) sie gründen selbst anderswo Banken, die dann den BRD-Einschränkungen nicht oder weniger unterworfen sind, und spielen munter mit. Ob kriminell, Grauzone oder Unmoral muss ja nun nicht ausdiskutiert werden. Auch nicht, ob unsere Beschränkungen gelockert werden sollen oder den US-Banken und Fonts und Co. vernünftigerweise mal die Hammelbeine langgezogen werden sollten (wäre mein Wunsch, aber wohl eher Luftschloss).

Klar liegt da extrem viel im Argen, Immo-Crash, Bankenkrise und der ganze Rest-Zirkus kommen ja nicht von selbst. Schätze, da ist der Endpunkt beim munteren Geldaufblasen erreicht und rien ne va plus. Nur raffen die Leute das in ihrer grenzenlosen Gier nichtmal.

Die Normal-Leute sollten mal ihrem Unmut in der Form Luft machen, dass sie alle Konten auflösen, jede Mark/Euro/Dollar abheben und auch sämtliche Verträge so umkonfigurieren, dass nix mehr über die normalen Banken läuft. Ich glaube, es gibt ja schon so ziemlich private Mini-Banken, die man als Ersatz nutzen kann, oder selbst Bank-ähnliche Institute gründen. Schlichtes Boykott der Banken, das wär doch mal was. Natürlich bräuchten sie für bargeldlose Gehaltszahlung einen Bankersatz, sonst könnte man sie schon auf diesem Weg durch die Firmen unter Druck setzen, aber das entzöge dem "System" ne Menge Nachschub. Hach, wär das mal schön.... Träume !

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