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News: Hauptsache Kundschaft

Windows 8 Upgrades werden für 40 Dollar verschleudert

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei Windows 8 macht Microsoft marketingtechnisch einiges anders als bisher gewohnt. Seit 1. Juli gibt es beispielsweise das "Upgrade"-Programm, wie schon früher einige Zeit vor Auftritt einer neuer Windows-Version üblich.

Wer einen neuen PC ein paar Monate vor Auftritt der neuen Windows-Version kaufte, konnte kostenlos auf sie upgraden. Im Fall von Windows 8 will Microsoft auch im Rahmen des Upgrade-Programms erstmals Kohle sehen (siehe Windows 8 Upgrade kostet 15 Dollar).

Als weitere Marketing-Neuerung wurde jetzt bekannt, dass Microsoft Windows 8 zur Markteinführung wohl sehr billig "verschleudern" wird. So steht es zumindest im Microsoft Blog.

Wer eine gültige XP-, Vista, oder Windows 7-Lizenz hat, muss für das Upgrade auf die Windows 8 Pro Version nur 40 Dollar blechen. Es gibt in diesem Fall aber keinen Datenträger, die Windows 8 Pro Upgrade Version muss bei Microsoft runtergeladen werden.

Aus dem Download kann man sich dann eine DVD brennen oder die Daten für Setup auf einen USB-Stick transportieren. Kostenlos inbegriffen ist optional auch das Windows Media Center.

Eine Schnäppchen-Aktion gab es auch bei Markteinführung von Windows 7. Über Online-Händler konnte eine Windows 7 Home Premium Version beispielsweise für 50 Euro bestellt werden. Die Sache hatte leider einen Haken.

Die Aktion war auf eine gewisse (unbekannte) Stückzahl beschränkt und die Masse der Interessenten ging dabei wohl leer aus (siehe Windows 7 nach 10 Minuten ausverkauft). Kurioserweise findet sich am Ende des englischsprachigen Microsoft-Blogs auch eine Mitteilung, dass es System Builder Versionen von Windows 8 und Windows 8 Pro geben wird.

Das sind günstigere Windows 8 Versionen für alle die "PCs selber bauen". Diese System Builder Versionen musste Microsoft eigentlich nur in Deutschland aufgrund eines Gerichtsbeschlusses anbieten.

Michael Nickles meint: Welche Preise Microsoft für die Desktop-Versionen von Windows 8 verlangen wird, ist eigentlich total schnuppe. Ich kann mir vielleicht vorstellen, dass jemand der noch mit XP arbeitet sich ein billiges Upgrade auf Windows 8 holt, weil bei XP halt nun mal wirklich langsam Sense ist.

Windows 7 Nutzer werden Windows 8 vermutlich aber nicht mal geschenkt haben wollen. Denn: wirklich Spaß macht der neue Metro-Desktop eher auf Tablet-PCs. Und: wenn Microsoft es nicht schafft, mit Windows 8 im Tablet-PC-Bereich den großen Kracher zu landen, dann wird es Metro vielleicht ganz schnell an den Kragen gehen und es wird Windows 9 nachgeschoben, das dann wieder Desktop-freundlicher ist.

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MagicRabbit Michael Nickles „Windows 8 Upgrades werden für 40 Dollar verschleudert“
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Also desto mehr ich von Windows 8 erfahre, desto skeptischer werde ich. Ich weiß noch genau, dass ich damals Vista sehr kritisch beäugt habe und mir dieses auch nie gekauft. Tatsächlich hat Microsoft dort einiges falsch gemacht, mit den aktuellen SP finde ich aber auch Vista so weit in Ordnung.

Mit Windows 7 wiederum bin ich sehr, sehr zufrieden und ich bereue auch nicht , dass ich es mir gekauft habe. Es ist ein stabiles Betriebssystem, das auch zu eigentlich allen wichtigen Programmen kompatibel ist und natürlich auch (mehr oder weniger) leicht zu bedienen.

Aber Windows 8 ist in meinen Augen katastrophal. Wenn Windows 7 nicht mehr erhältlich sein sollte, ist das schon fast ein Grund auf einen Mac umzusteigen. Ich verstehe nicht, wieso man einem Desktop-PC ein Betriebssystem aufzwingen will, dass doch offensichtlich für Tablets konzipiert worden ist?
Auf einem Tablet kann ich mir Windows 8 richtig gut vorstellen, zumal es in gewissen Punkten recht stark an Windows Phone erinnert. Aber auf meinem PC möchte ich mir dieses Metro-Design wirklich nicht antun. Ich frage mich wirklich, was die Marktforscher bei Microsoft zu diese Idee gesagt haben...

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