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News: Jetzt alle mit 5 Jahren Support

Neue Ubuntu LTE-Version 12.04 zum Download bereit

Michael Nickles / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Ubuntu-Macher Canonical hat heute die Version 12.04 der beliebten Linux-Distribution veröffentlicht. Die ist unter anderem deshalb interessant, weil es sich um eine LTS-Version handelt. LTS steht für "Long Term Support" und damit eine Version, die langfristig mit Updates versorgt wird (3 Jahre).

Normale Ubuntu-Versionen erscheinen im 6-Monats-Takt, LTS-Versionen nur alle zwei Jahre. Am längsten wurden bislang immer die Server-Varianten der LTS-Versionen (5 Jahre) frisch gehalten. Ab Ubuntu 12.04 LTE (Precise Pangolin) gilt das auch für die Desktop-Versionen.

Wer die bisherige LTS-Version 10.04 nutzt, muss langsam an einen Aufstieg denken. Und der ist diesmal für viele Fans gewiss eine harte Entscheidung. Denn: sie bedeutet Abschied nehmen vom Gnome 2 Desktop.

Ubuntu 12.04 bringt zwangsläufig Canonicals Unity-Desktop, Gnome-Fans können als sinnvolle Alternative bestenfalls Gnome 3.n installieren, so sie nicht zu einem Desktop wie KDE oder XFCE wechseln wollen.

Das Ärgerliche: wer Gnome 2 gewohnt ist, der hasst typischerweise Gnome 3 und Unity sowieso. Für die Unity-Hasser der ersten Stunde gilt allerdings zu wissen, dass Canonical natürlich an Unity rumgebessert hat, es lohnt sich, diesem Desktop mal eine zweite Chance zu geben.

Wie immer wird die neue Version und ihre Veränderungen auf Ubuntu.com ausführlich vorgestellt: What's new?.

Die verschiedenen Ubuntu 12.04 Varianten können hier von Ubuntu.com runtergeladen werden: Ubuntu 12.04 LTS (Precise Pangolin).

Michael Nickles meint: Über Linux schreibe ich seit einiger Zeit keine großen Beiträge mehr. Denn: ich bin leider dazu gezwungen mit meiner Arbeit Geld zu verdienen. Der Anteil an Linux-Nutzern ist gering, der Anteil jener, die bereit sind für Linux-Wissen was zu zahlen ist noch lausiger.

Und: die Masse der Nutzer da draußen verwendet halt das, was auf ihrem neuen "Aldi-PC" oder "Laptop" drauf ist. Und das ist Windows. Wachsend ist auch die Masse der Nutzer, die alles mit ihrem "Smartphone" macht.

Die wissen vielleicht, dass sie mit "Android" arbeiten, aber wirkliches Interesse an Computern und vor allem der Freiheit, die Linux bedeutet, hat diese Generation "Facebook" nicht. Damit muss man sich leider abfinden. Auch wenn es sehr schade ist.

Denn: wenn man sich anguckt, wo bei Microsoft die Reise - auch bedienungstechnisch - hin geht (Stichwort Windows 8), dann ist jede Linux-Distribution eine grandiose Alternative - egal mit welcher Bedienungsoberfläche.

Aktuell arbeite ich mit Windows XP, Windows 7, Windows 8 und Linux. Wenn ich auf die Schnelle ein Betriebssystem in einer virtuellen Maschine oder auf einem "nackten Rechner" brauche und grad keine Windows-Lizenz zum installieren frei habe, dann nehme ich die nächstbeste Linux-Distribution, die ich grad im Schreibtisch-Chaos als CD finde, oder die ich irgendwo zuletzt als ISO-Datei gespeichert habe.

Mit welchem Betriebssystem ich Internet mache, meine Mail erledige und meine Texte schreibe, ist mir egal.

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Testantwort xafford
Testantwort 2 Rigor Mortis
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Testantwort 4 Rigor Mortis
schoppes dacard „Also das heißt die beta wird automatisch durch die Updates...“
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Also das heißt die beta wird automatisch durch die Updates zur "Finalen" Version?

Ja!

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Danke alles klar. dacard