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Neuwagen --> Motor einfahren

gelöscht_116802 / 62 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo alle zusammen,

letztens stand in privater Runde das Thema "Motor einfahren" (bei einem Neuwagen) zur Diskussion.

Es wurden beide Theorien vertreten, von einem sanften einfahren des Motors (sprich die ersten 1000km nicht über 3.000 Touren zu drehen, danach moderat die Drehzahl steigern) bis zu der Aussage, das ein nagelneuer Motor auf Betriebstemperatur gebracht werden sollte, danach sollte sofort die volle Belastung erfolgen.

Leider kann mir eine Suchmaschine nicht weiter helfen, da im Netz massig Theorien zu finden sind.

Daher meine Frage: hat jemand eine Idee / Erklärung / link / Vision, wie man nun am besten mit einem neuen Motor umgehen sollte, damit die maximale Haltbarkeit gewährleistet werden kann?

Danke fürs lesen.

Gruß, Sascha

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Ventox gelöscht_152402 „Das steht so auch bei mir drin. Ich halte das zwar mittlerweile für ein Relikt,...“
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Ich habe mich seinerzeit ziemlich genau an diese Einfahrvorschrift gehalten.
Ab 1995 hatte der Wagen dann Standheizung, die ich so gut wie immer benutze, um den Motor vor Fahrtantritt zwar noch nicht auf Betriebstemperatur, aber das Kühlwasser auf ungefähr 30 ° C. zu bringen.
Das scheint dem Motor gut getan zu haben, denn auch nach 18 Jahren mit rund 253.000 Kilometer auf dem Buckel verbraucht er im Schnitt etwa 6 Liter Diesel auf 100 Kilometer.
Nach etwa 10.000 Kilometer sinkt der Ölstand von Maximum auf die Mitte zwischen Maximum und Minimum.
Ich fahre Allerdings auch damals nicht, als ich pro Jahr deutlich mehr fuhr, aber fast nur Autobahn.
Von Anfang an bekommt er 5W-40.
Aber nichts teures von VW, sondern das Günstige aus dem Baumarkt.
Hauptsache, es hat die Freigabe von VW.
Ach ja, gelegentlich, wenn er schön warm gefahren ist, fahre ich auch mal ein paar Kilometer die vom Werk angegebene Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h, die er noch problemlos erreicht.
Mein Wagen bekommt übrigens immer noch jedes Jahr seine Inspektion bei VW.
Dadurch kann ich mich auch jetzt noch voll und ganz auf das Auto verlassen.
Trotzdem ist die Versuchung groß, mal was neues, moderneres zu kaufen.
Mal sehen, wie es dann mit dem Einfahren ist.
Dank noch besserer Materialien und geringerer Fertigungstoleranzen sollte das wirklich nicht mehr so sein wie damals.
Ich hatte ja damals schon gestaunt, das der erste Ölwechsel erst bei 7.500 Kilometer erfolgte.
War ich doch bis dahin was von 1.500 Kilometer gewohnt.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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