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News: Alles halb so wild

Windows 8 - offizielle Systemvoraussetzungen sind bekannt

Michael Nickles / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit Veröffentlichung der Consumer Preview Version von Windows 8 am 29. Februar 2012 (siehe Windows 8 Fans fiebern Download-Startschuss entgegen hat Microsoft auch die offiziellen Systemanforderungen bekannt gegeben.

Das sind prinzipiell die gleichen, die bereits im September 2011 für die erste Vorab-Testversion von Windows 8 angesagt waren. Microsoft hat sein Versprechen eingehalten, dass Windows 8 nicht mehr Hardware-Leistung brauchen wird, als bereits Windows Vista und Windows 7.

Strenggenommen heißt das natürlich nur, dass Windows 8 auf derlei Hardware lauffähig ist. Ob die neue Metro-Oberfläche bei 1 Gigabyte Arbeitsspeicher geschmeidig genug läuft, ist sicherlich fragwürdig. Hier die von Microsoft veröffentlichten Systemanforderungen beziehungsweise Mindestanforderungen kurz und bündig:

Prozessor: ab ein 1 GHz
Arbeitspeicher: 1 GByte (32-Bit Windows-Version), 2 GByte (64-Bit Windows-Version)
Festplattenspeicher: 16 GByte (32-Bit Windows-Version) oder 20 GByte (64-Bit Windows-Version)
Grafikkarte: DirectX 9-kompatible Grafikkarte oder höher

Mit Windows 8 kommen erstmals neue Möglichkeiten und damit weitere eventuelle Vorraussetzungen hinzu. Zum Nutzen der Touch-Funktion braucht es selbsterklärend einen Touch-fähigen Bildschirm, der Mehrfingereingabe unterstützt. In wie weit auch ein Multigestik-taugliches Notebook-Touchpad Sinn macht, wird nicht beschrieben.

Weitere Spezialitäten ergeben sich durch die "Apps". Gewiss noch mühelos erfüllbar ist die Hauptvoraussetzung: um Apps aus dem Windows Store runterladen zu können, braucht es eine aktive Internetverbindung und eine Bildschirmauflösung von mindestens 1.024 x 768 Bildpunkten.

Zum optimalen Nutzen von Apps scheint diese Auflösung aber nicht auszureichen. Zum Ausrichten von Apps verlangt Microsoft eine Bildschirmauflösung von mindestens 1.366 x 768 Bildpunkten.

Michael Nickles meint: Ich fahre den baldigen Vorgänger Windows 7 unter anderem auf meinem Laptop (2 GByte Arbeitsspeicher, 80 GByte Platte), Windows 7 habe ich auf einer 30 GByte Partition installiert. Anwendungen habe ich kaum installiert, da ich den Laptop vorwiegend zum Surfen nutze.

Und mit jedem Tag hasse ich Windows 7 mehr. Das System bläht sich in absurder Art und Weise auf, frisst jegliche vorhandene Festplattenkapazität auf. Die freie Festplattenkapazität schrumpft schneller, als man sie irgendwie freischaufeln kann. Und: ein automatisiertes Entrümpeln ist praktisch nicht möglich.

Ich werde das demnächst mal in einem Beitrag behandeln. Im Fall von Windows 7 kann man eine Installation auf eine inzwischen "billige" SSD mit so 40-60 GByte fast vergessen. Einer der Gründe ist, dass Windows 7 im Gegensatz zu den früheren Windows-Versionen bei Updates von irgendwelchem Zeugs JEGLICHE alte Dateien für die Ewigkeit aufbewahrt - aus Kompatibilitätsgründen.

Dadurch wird das Windows-Verzeichnis immer voller mit "Systemdateien" in zig Versionen, die man vielleicht (wahrscheinlich) nie mehr braucht. Ob das bei Windows 8 cleverer wird?

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jueki Nürnberger „jueki Das jedenfalls ist als Begründung für so eine Mini-Systempartition nicht...“
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Das jedenfalls ist als Begründung für so eine Mini-Systempartition nicht hinreichend
Nur ist mir nicht so recht klar, weshalb ich etwas, was ich tue, begründen sollte?

Wenn ein User z.B einen großen Film rendert, kann es leicht zu einem Absturz kommen, wenn die angelegten Temporärdateien nicht mehr auf C: passen
Alle von mir eingerichteten PCs legen ihre Temporären Dateien in einen Ordner in einer logischen Partition ab - oder sogar in einer Ramdisk.

Oder ein großer Download...
Bei allen von mir eingerichteten PCs wird der Download- Pfad permanent in einen Ordner einer logischen Partition verlegt.

Oder Cache, der nicht dauernd geleert wird...
Bei allen von mir eingerichteten PCs wird die Cache in die Ramdisk verlegt.

Oder vergrößerte Auslagerungsdateien bei vielen Tasks...
Meine PCs haben allesamt einen RAM von 4 bis 8 GB.
Deshalb ist die Auslagerungsdatei Anfang = Ende grundsätzlich nur 512MB groß.
Ein Task, welcher die Auslagerungsdatei willkürlich verändert, ist mir nicht bekannt.

Und auch ich als sehr engagierter User will ein wenig meinen Seelenfrieden haben und nicht dauernd ängstlich meinen knappen freien Platz retten
- genau das ist mir noch nicht ein einziges mal widerfahren.
Auch keinen der Besitzer der von mir installierten PCs.
Übrigens - ich erhielt und erhalte noch sehr, sehr viele Mails aus aller Welt, die ihre PCs nach meinen Empfehlungen eingerichteten.
Im allgemeinen bedankt man sich.
Wenn sich ein User nicht mit seinem System beschäftigen und dieses verstehen will, dann ist es doch vollkommen dessen ureigenstes Problem, eine Händlerinstallation draufzuklatschen, ein PC, eine Partition - oder?

Weißt Du - mir ist es schon fast peinlich, das das bei mir und in meinem Umkreis so tadellos funktioniert.
In einem anderen Forum behauptet ein Superspezialist steif und fest, das das überhaupt nicht funktionieren kann, das es unmöglich ist, einen PC damit überhaupt zum laufen zu bekommen.
Und wenn schon, würde niemals das Image des Systems alleine genügen...
Ich hab es aufgegeben, da zu argumentieren. Es erinnert mich an verschiedene Behauptungen der Kirche in früheren Jahren.
Das hab ich mal gelesen:
"Das Verhältnis der Flügelfläche zum Gewicht erlaubt es der Hummel nicht, zu fliegen.
Sie weiß das nicht - und fliegt..."

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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