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Die Entwicklung verschiedener freier Betriebssysteme....

rotthoris / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

schreitet ordentlich voran! Nachdem Mozilla für 'Boot2Geeko' nun Unterstützung von diversen Branchengrößen (D.Telekom, Telefonica, Adobe, Qualcomm, Facebook etc.pp) bekommt hat auch die Linux Foundation Ihrerseits für Ihr Projekt 'Tizen' mit dem chinesischen Hardwarehersteller Huawei ein weiteres Schwergewicht (neben Intel, Vodafone, Samsung etc.) an Bord gezogen.
Eine durchweg positive Entwicklung wie ich denke, zeigt es doch, dass das Interesse an offenen Betriebssysteme abseits von MS und Apple durchaus groß ist und der mobile Bereich hierfür optimale Entwicklungschancen bietet, da er nicht bereits durch ein 'defacto-Monopol' wie im Desktopbereich 'verbaut' ist.

Für uns Verbraucher bedeutet es zunehmend mehr Vielfalt auf dem mobilen Markt der Smartphones, Tablets und Netbooks. Ich glaube (und bin mir sicher) das diese Entwicklung nicht an der Grenze zwischen 'mobilen' und 'stationären' Betriebssystemen halt machen wird, denn diese Grenze wird in Zukunft immer mehr verschwimmen (siehe 'ubuntu for Android') und sich sicher mal gänzlich auflösen.
Man kann es den Hardwareherstellern auch nicht verdenken, dass sie sich nach Alternativen umschauen. Denn die proprietären Systeme werden von Ihren Schöpfern ja gerade im sinnlosesten aller Kriege (den um Softwarepatente) verheizt, kein Hersteller kann sich da mehr sicher sein an wen er in Zukunft was zahlen muss oder auch nicht.
Und zu guter Letzt bestätigt nun auch eine im Auftrag desw US-Amerikanischen Heimatschutzministeriums erfolgte Studie, das OpenSource qualitativ nicht schlechter sondern eher besser ist als ClosedSource Software. http://blog.coverity.com/uncategorized/coverity-releases-the-coverity-scan-2011-open-source-integrity-report/

Warum also dann noch bei ClosedSource Anbietern kaufen?

In diesem Sinne, schönen Abend noch.....

rotthoris

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rotthoris mawe2 „ Der mobile Bereich ist durch dreie verbaut. Neben den beiden, die auch den...“
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Der mobile Bereich ist durch dreidefacto-Monopole verbaut

Sorry, aber da widersprichst Du dir selbst; "drei" Monopole in einem Marktsegment sind eben kein MONOpol (Mono = eins). Im Desktop-Markt gibt es jedoch mit EINEM Anbieter der deutlich über 90% (glaubt man den Zahlen der Statistiker) der Betriebsystemanteile hält "defacto" ein MONOpol.

Alle drei dominierenden Systeme zeichnen sich durch eine extreme Einengung des Nutzers aus, wie sie im Desktop-Bereich (noch) nicht vorhanden ist

Auch hier irrst Du; MacOS... ist auch auf dem Desktop sehr eingeschränkt und kann nur optimal genutzt werden, wenn die entsprechende (Apple-) Hardware dazu genutzt wird (iMac, iPod, iPhone, iPad etc.pp),
Und auch Windows ist nicht wirklich kompatibel mit Apple oder gar Linux, der Nutzer ist dadurch also auch eingeschränkt weil er nur Daten verarbeiten kann, die er mit dem betreffenden System selbst erstellt hat. Dies trifft natürlich auf offene Systeme wie Linux nicht zu.
Übrigens gibt es auf dem mobilen Bereich wirklich drei dominierende Systeme, die von Apple, Nokia (Symbian) und Google, Microsoft spielt da keine Rolle. Nimmt man den Bereich der Standard-Telefone weg bleibt nur Apple und Google übrig, und deswegen ist es gut und wichtig dass es weitere, OFFENE Betriebssysteme gibt. da es noch keine Dominanz EINES Systems (wie etwa beim Desktop) gibt, ist hier auch noch alles möglich. Das wollte ich mit meinem Post ausdrücken.
Übrigens hat Google ja angekündigt, den SourceCode für Android wieder zu öffnen, sicher werden sie damit noch warten, bis diverse Patentstreitereien erledigt sind, aber wenn sie es tun, dann ist auch Android wieder (wie am Anfang) OpenSource.

Grüzi, rotthoris
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