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News: In Februar-Beta drinnen

Windows 8 - neue Optimierungen enthüllt

Michael Nickles / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsoft arbeitet fieberhaft an Windows 8. Und glaubt man den Verantwortlichen, dann spielt das Feedback der Nutzer eine erhebliche Rolle. Jetzt hat Steven Sinofsky, Chef des Windows 8 Entwicklungsteams in seinem Blog. Neuigkeiten zum Stand der Dinge berichtet. Schwerpunkt war diesmal der Umgang mit Dateien in Windows 8.

Schon länger ist klar, dass Microsoft den Dateiexplorer bei Windows 7 erheblich optimieren will (siehe Windows 8 soll besseren Dateimanager kriegen). Aufgrund Untersuchungen hat Microsoft beschlossen, dem Dateiexplorer den von Office-Anwendungen her bekannten "Ribbon Bar" zu verpassen - also oben eine recht große Schaltfläche mit Tasten hinzumachen.

Diese Ankündigung wurde heftig diskutiert. Viele befürchten, dass das sinnlos Platz wegfrisst. Dennoch ist die Entscheidung jetzt durch. Was Sinofskys jetzt gezeigt hat, hat auch Einzug in die erste öffentliche Beta-Version erhalten, die voraussichtlich Ende Februar rausgeht:


So wird es dann wohl: oben im Explorer gibt es den "Ribbon Bar" der knallvoll mit Funktionen ist, die bei früheren Explorer-Versionen nur durch das Rechtsklick-Menü verfügbar waren.

Microsoft teilt mit, dass es durchaus Kritik gab, als der Einzug des Ribbon Bar angekündigt wurde. Und bei der jetzigen Variante wurden wohl zahlreiche Wünsche berücksichtigt.

Abseits der sofort sichtbaren optischen Neugestaltung, wurden auch diverse Dateimechanismen optimiert (endlich auf einen zeitgemäßen Stand gebracht). Der Windows 8 Dateimanager wird Dinge können, die alternative Dateimanager schon seit geraumer Zeit beherrschen. Beim Kopieren wird es beispielsweise einfacher zu entscheiden, was mit gleichnamigen Dateien passieren soll.

Auch das Kopieren von Datenmassen, das länger dauern kann, soll angenehmer werden. Wird das System während einem Kopiervorgang beendet oder pausiert, dann bietet Windows 8 nach Wiederaufnahme des Betriebs automatisch an, den Kopiervorgang fortzusetzen.

Selbst ein fliegender Wechsel von Kopieren via WLAN und Netzkabel soll möglich sein. Wird ein Kopiervorgang per langsamem WLAN gestartet und dann ein Netzkabel eingesteckt, soll Windows 8 das automatisch erkennen und die schnelle Kabelleitung verwenden.

Eine weitere Automatik ist das automatische Drehen von JPEG-Bildern. Der Dateiexplorer liest dazu einfach (falls vorhanden) die EXIF-Informationen in den Bilddateien aus. In diesem Zusammenhang verschweigt Microsoft ein gewisses Problem nicht. Ein verlustfreies Drehen von JPEG-Bildern ist bei Windows 7 und Windows 8 nur dann möglich, wenn Bildbreite und Bildhöhe jeweils durch 16 teilbar sind. Das wird aber gewiss nur Fanatiker jucken.

Bislang war es so, dass im Windows 8 Startmenü keine Verknüpfungen zu Verzeichnissen eingetragen werden konnten. Mit der Beta ändert sich das. Das geht bequem im Ribbon Menü des Dateimanagers über eine "an Start anheften"-Option.

Erfreulicherweise denkt Microsoft bei Windows 8 nicht nur an Einsteiger, sondern auch an Profis. Es wird auch eine einfache Möglichkeit geben ein Verzeichnis nicht nur in einem Kommandozeilen-Fenster zu öffnen, sondern auch direkt in der PowerShell.

Michael Nickles meint: Ende Februar kann das alles bei der offiziellen Beta ausgiebig ausprobiert werden. Beurteilen kann man Neuerungen sowieso erst dann, wenn man längere Zeit wirklich damit gearbeitet hat.

Am spannendsten wird natürlich das neue Startmenü in Windows 8, wie es sich wirklich in der Praxis handhaben wird. Ich bezweifle, dass es mir gefallen wird. Ich arbeite längst auch recht viel mit Windows 7, das alte XP-Startmenü ist mir aber immer noch am liebsten.

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winnigorny1 dacard „Zitat: Große Icons lassen sich mit Wurstfingern besser befummeln. Nur dann...“
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macht das irgendwie den Eindruck von Flickschusterei. Nichts heiles und nichts ganzes.

Na hör mal! - Das war doch schon immer so??? - Für mich ist Win98SE noch immer das beste Windows, was es je gab! Überall durfte ich dran rumfummeln und konnte Windows ganz einfach die beschissene Speicherverwaltung aus der Hand nehmen und siehe da: Es konnte ein GB Speicher sauber adressieren und nutzen. - Die System.ini war ein offenes Buch.....

Und heute ist für mich XPprof das zweitbeste Sys von Microschrott. Ich weiß nicht, ob ich wirklich Lust habe, mich auf ein anderes noch einzulassen. Theoretisch kann ich XP bis ans Ende der Tage weiter benutzen. - Schluß mit Support? Na und, ich habe ein prima Image........

OK, OK, ich weiß ja. Irgendwann ist wirklich Ende der Fahnenstange und man wird gezwungen sein, "Upzugraden". Aber bis dahin (und so'n büschen wird XP ja noch supportet werden und bis dahin ist eh kein neuer Rechner fällig) kann ich mir dann ja auch noch überlegen, ob es denn unbedingt wieder Windows sein muß. - Vielleicht ja als Zweitsystem zum Daddeln und das Produktivsystem mit Linux?

Na, schau'n wir mal. Wahrscheinlich werde ich doch bei Windows bleiben - auch ich habe mich so entsetzlich an den Microschrott gewöhnt, dass ich kaum noch davon lassen kann - das aber immer widerwilliger!
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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