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Bankkarten PIN-Nummer auf Wunsch

Michael Nickles / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit einer Bankkarte gibt es eine vierstellige Nummer. Ohne diesem "Passwort" geht so gut wie nichts. Bislang war es so, dass Kunden ihre Nummer aufgedrückt kriegten, sie hatten keine Wahl. Die Volks- und Raiffeisenbanken haben das zum Monatsbeginn geändert.

Seit dem können die Kunden ihre PIN-Nummer selbst wählen und die sogar am Geldautomaten ihrer Bank direkt ändern. Mit dem neuen Service der frei wählbaren PIN wollen die Banken Kundenwünschen entgegenkommen, den Umgang mit der Bankkarte erleichtern.

In der Mitteilung geht die Bankengruppe auch davon aus, dass sie mit ihrer Neuerung auch zur sicheren Handhabung der Bankgeschäfte auf Kundenseite beiträgt.

Michael Nickles meint: Vier Ziffern - das ist nicht viel. Und eigentlich kann man sich vier Ziffern merken. Blöd wird es halt, wenn man mehrere Bankkarten und Kreditkarten mit unterschiedlichen PINs hat.

Dennoch: ob durch die Möglichkeit die PINs selbst zu wählen mehr Sicherheit entsteht, wage ich zu bezweifeln. Lässt man die ganz "Blöden", die als PIN vier gleiche Ziffern oder so was wie 1234 wählen mal weg, bleibt immer noch genug Versuchung, eine leicht "knackbare" Zahl zu wählen. Bei vier Stellen ist unter anderem ja das Geburtsjahr verlockend.

Mich verblüfft es auf jeden Fall, dass die Volks- und Raiffeisenbanken zu diesem neuen "Kundenkomfort" entschlossen haben. Die PIN seiner Geldkarte hat man ja eigentlich zig Jahre (wie lang eigentlich?) und eigentlich kann man sich die merken.

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jdeen Waldschrat_70 „Naja, das Übliche. Klar in der Soffjetzone von 1945 bis 1949 existierte gab es...“
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Hallo!

Die Sendung in der ARD habe ich auch gesehen.
Die haben da die gespeicherte Zahlenkette aufgesplittet gezeigt.
Hier die Kontonummer, da der Tag der letzten Abhebung (5 =5. Jan., 36=5.Feb.), die Anzahl der Fehlversuche, das Tages-Restlimit ...
Verschlüsselt war nur die PIN und das haben die natürlich nicht gezeigt. Ist auch gut so.
Aber ich denke, wenn man 10 (oder ?20?) Karten inclusive PIN besitzt, könnte man sehr nahe an den Code herankommen.
Ich weiß es nicht, habe es nie versucht. Da fehlt mir die kriminelle Energie.

Zu einer einheitlichen PIN für alles kann ich nur sagen: wer dann die PIN, das Passwort etc. hat, ist überall drin.
Und beim Merken sollte man halt etwa kreativ sein. Früher nannte man das Eselsbrücken.
Wenn die PIN nicht gerade mal z.B. nichts mit der Vorwahl des Nachbarorts zu tun hat,
merke ich mir das Bild, wenn ich die PIN in die Tastatur eingebe. Merkt man sich einfach besser als Zahlenketten.
Ich kann eine so gemerkte PIN niemals an einem Telefon eingeben. Da sind die Tasten verdreht.

Das ist wie bei CocaCola: Kein erwachsener Mensch liest CocaCola, er erkennt es. Der Mensch denkt in Bildern.

. . . when the kid next door walking on the moon . . .Wirklich gute Jdeen passen auf einen Bierdeckel
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