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News: Microsofts Zukunftspläne?

Netbook-Prototypen mit Kinect und Windows 8 gesichtet

Michael Nickles / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Zunehmend gibt es Details zu Windows 8, die Gerüchteküche brodelt, dass es vielleicht bereits in diesem Jahr so weit ist. Eine öffentliche Beta soll es bereits Ende Februar geben. Der Marktauftritt im Oktober ist also wahrscheinlich, aber von Microsoft noch nicht offiziell bestätigt.

Dass Windows 8 mit einer komplett neuen Bedienungsoberfläche namens "Metro" kommt, die auch insbesondere für berührungsempfindliche Bildschirrme taugt, ist sicher. Genau dieser Touch-Krempel ist es ja, der Windows 7 auf Tablet-PCs momentan recht unattraktiv macht.

Seit die ersten Screenshots und die Testversion von Windows 8 raus sind, wird der neue Desktop heftig diskutiert. Er erinnert mehr an die Bedienungsoberfläche von Windows Phone 7, das alte Konzept mit Startmenü und Taskleiste wird wohl nur noch optional (für Nostalgiker) verfügbar sein. The Daily hat jetzt eine Story rausgelassen, die Neuerungs-Muffel weiter auf die Palme bringen wird.

Die erfolgreiche Bewegungssteuerung der Xbox - Kinect - wurde inzwischen auch als Lösung für Desktop-PCs vorgestellt. Jetzt vermehren sich die Spekulationen, dass Microsoft Kinect auch in mobilen Rechnern haben will. The Daily hatte bereits die Gelegenheit einen Blick auf Netbook-Prototypen von Asus zu werfen, die mit Kinect-Sensoren bestückt sind und mit Windows 8 betrieben werden.

Es wird spekuliert, dass es Microsoft hier nicht nur um Spielesteuerung bei mobilen Rechnern geht, sondern auch generell um die Windows 8 Bedienung per "Gestik".

Michael Nickles meint: Die Zeit der Riesenkisten ist längst vorbei. Die Masse der Normalanwender arbeitet zuhause bereits mit Laptops. Und der Schrumpfprozess geht weiter. Generell hat bereits ein lumpiges Smartphone genug Rechenleistung zum Internet-Surfen, Kommunizieren und Spielen. Es muss halt nur ein "großer Bildschirm" und eine "Tastatur" dazu.

Und da ist man dann recht schnell beim Thema Ipad beziehungsweise Tablet-PCs. Egal was man von Apple hält: mit dem Ipad wurde der Grundstein für den PC der Zukunft gelegt. Dabei ist ein Tablet-PC keineswegs eine Apple-Erfindung. Apple hat so ein Ding halt zum richtigen Zeitpunkt gebracht. Und ganz entscheidend: es praktisch idiotensicher bedienbar gemacht.

Und noch entscheidender: zu einer Geldmaschine. Nicht nur die Hardware macht Apple reich, sondern auch die "Milliarden" Apps, für die Kunden ständig blechen. Das Grausame für Microsoft: einen normalen Menschen interessiert es gewiss nicht, welches Betriebssystem in einem Tablet-PC steckt. Er drückt halt auf das jeweilige "App-Bildsymbol" und legt los.

Microsoft muss also mit Gewalt einen Weg finden, ein "Tablet-PC"-Betriebssystem zu finden, das besser ist als alles was es gibt. Das könnte auch der Grund sein, warum mit der Kombination Kinect und Windows 8 eventuell ein völlig neues "Bedienungserlebnis" ausprobiert wird. Man kann nur hoffen, dass dabei irgendwas Vernünftiges rauskommt.

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mi~we Michael Nickles „Netbook-Prototypen mit Kinect und Windows 8 gesichtet“
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Da fehlt ja dann nur noch die Sprachsteuerung. In ein paar Jahren erleben wir hier dann vielleicht so was:

Frage: "Ich habe Windows 9. Wie öffne ich da die Systemsteuerung?"

Antwort: "Einen Finger diagonal über den Bildschirm ziehen, dabei mit der rechten Hand winken und laut 'Öffnen' sagen."
:-))

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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