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News: Lisa geht eigenen Weg

Neues Linux Mint 12 mixt Gnome 2 und 3

Michael Nickles / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Die mit Spannung erwartete Version 12 der Linux-Distribution Mint wurde jetzt veröffentlicht. Mint erfreut sich zunehmender Beliebtheit und ist dabei Ubuntu den Rang abzulaufen (siehe Mint treibt Ubuntu-Linux in den Keller). Vermutlich sind viele Ex-Ubuntu-Nutzer verärgert, weil Ubuntu nicht mehr mit Gnome kommt sondern dem Desktop-Eigengebräu "Unity".

Der Ubuntu-Ableger Mint verzichtet auf diesen Desktop und verwendet weiter Gnome. Das Problem dabei: auch Gnome ärgert seit der Version 3 mit einem neuen Bedienungskonzept, das anscheinend wenig beliebt ist. Drum setzen viele Gnome-Fans weiter auf die beliebte alte 2er-Schiene die aber das Problem hat, dass sie nicht mehr weiterentwickelt wird.

Es ist auf Dauer also nicht möglich an Gnome 2.n festzuhalten. Mit der Version 12 fliegt jetzt Gnome 2.32 raus und die Mint-Macher versuchen den Spagat einer Alternative. Damit ist eine Mixtur aus dem Gnome-2-Ableger Mate und einem umgebastelten Gnome 3 gemeint.

Wie dieser Desktop aussieht, kann auf mehreren Screenshot begutachtet werden: New features in Linux Mint 12. Grundsätzlich wird also versucht, das alte Gnome 2 Bedienungskonzept und dessen Startmenü weiterleben zu lassen.

Alle Details zur neuen Mint-Version 12 (Projektname "Lisa") gibt es hier im Linux Mint Blog: Linux Mint 12 Lisa released!

Michael Nickles meint: Wie kürzlich schon kommentiert: das, was die Mint-Leute machen ist aktuell vielleicht der beste Kompromiss für alle, die weder Unity noch Gnome 3 haben wollen und sich auch mit anderen Linux-Desktops wie XFCE und KDE nicht anfreunden wollen.

Eine Dauerlösung ist der aktuelle Weg bei Linux Mint auf keinen Fall. Natürlich kann man das "Gnome-Chaos" auch einfach aussitzen und bei einer "älteren" Linux-Distributions-Version bleiben, die noch Gnome 2 drinnen hat.

Das ist vielleicht die beste Wahl, wenn man kein exotisches Gebastel haben will – und das ist Linux Mint 12 zwangsläufig leider.

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Xdata schoppes „Hallo Acader, Ganz so negativ sehe ich die Erfolgssaussichten vom Mate-Projekt...“
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Trinity kann man immerhin dazu nehmen, um die beiden KDE parallel zu testen.
Geht ganz cool mit der auf Ubuntu 10.10 aufbauenden Trinity.

Da der KDE 4 immer besser wird, kann er schonend zum Favoriten werden.
Ohne Gnome 3 oder Unity ganz aus den Augen zu verlieren.

Der KDE 4 in der 11.10 ist sogar noch einen Tick besser,
der im echten Debian sowieso.

Positiv ist auch, so die Kleinen Anderen mehr die ihnen gebührende Beachtung finden.

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