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Erstes Opfer vom Bundestrojaner

saheinknabeinroesleinstehn / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer hat das erste Opfer vom Bundestrojaner ausfindig gemacht? Naaatüüürlich die BILD:

http://www.bild.de/digital/internet/bundestrojaner/staats-trojaner-spionierte-bodybuilder-aus-20430662.bild.html

Also dass der Handel mit dem Zeug verboten ist, war mir ja klar, aber dass das so heftig ist, dass die gleich einen Trojaner einsetzen, das wusste ich noch nicht.
Hab wegen so einem Mist vor kurzem hier in OB ne Arbeit nieder gelegt. Hab für ein Tinteaufdiehaut-Studio die Website gebastelt und Compis gewartet. Die haben mehrmals in der Woche richtig dicke Lieferungen von diesem Mist erhalten. Da ich mit so etwas nicht in Verbindung gebracht werden will, hab ich mich von der Arbeit getrennt. Nun sehe ich dass ich ja gar nicht so verkehrt lag.

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Wiesner saheinknabeinroesleinstehn „Erstes Opfer vom Bundestrojaner“
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Eins verstehe ich nicht, wieso Trojaner.

Würde da nicht ein Gerichtsbeschluss genügen der dem Provider des Beschuldigten sagt das dieser alle E-Mails an die Staatsanwaltschaft weiterleiten soll.
Eine Man in The Middle Attacke wäre auch eine Lösung wenn man die IP vom Provider bekommt.
Wenn dieser dann alle Mails verschlüsselt dann würde erst der Trojanereinsatz zu rechtfertigen sein.

Ob sich der Vater Staat da nicht in Schwierikeiten begibt, wenn bei einem Beschuldigten einen Trojaner installiert, der einige Backdoors im System öffnet die dann andere auch ausnützen können.
Insbesondere wenn es sich dann herausstellt das dieser unschuldig ist.
Der Staatsanwalt kommt sicher nicht zu diesem und sagt:
"Du wir haben deinen Computer verseucht, du bist unschuldig, deshalb installiere deinen PC deshalb neu, so das keine Dritten ins System kommen."

Wie würde es da mit der Haftung vom Staat aussehen?
Ich vermute die Stellungsnahme "Wir wissen von nichts!"


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