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News: Schluss mit Zermürbung

TIPP: Adobe Flash Player Update-Quälerei lindern

Michael Nickles / 32 Antworten / Flachansicht Nickles
Michael Nickles meint: Es gibt Firmen, die verstehen es vorzüglich, ihre "unfreiwilligen" Kunden in den Wahnsinn zu treiben. Unfreiwillig Kunde sein heißt, eine "Software" auf dem Rechner quasi haben zu müssen, weil es sie beispielsweise fürs "Internet" braucht.

Die Rede ist von Adobe und dem Flash Player. Leider ist es noch nicht soweit, auf diesen Müll-Player komplett verzichten zu können, der "Video-Tag" in HTML5 ist noch nicht eine endgültige Alternative. Müll ist Adobes Flash Player vor allem deshalb, weil er ständig nach einem Update quengelt - und das geht dann immer so:


Scheiße - schon wieder mal: Nach Hochfahren von Windows erscheint der altbekannte Dialog von Adobe, in dem man zum Updaten des Flash Players aufgefordert wird. Nach Klick auf "Installieren" zermürbt erstmal ein weiterer Dialog, dass man die Nutzungsbedingungen akzeptieren (ankreuzen) muss und dann muss wieder auf Installieren geklickt werden. Dann kommt endlich der Installationsdialog und nach Abschluss des Updates muss auf "Fertig" geklickt werden.

Offen gesagt, ich habe nicht mitgezählt, wie oft das in diesem Jahr schon verkommen ist, diese zermürbende Klickorgie nötig war. Denn richtig lustig ist das ja, wenn man mehrere Rechner hat und alle manuell updaten muss.

Geht es auch automatisch? Nein. Diese Option bietet Adobe nicht. Es gibt im Update-Dialog nicht mal einen Hinweis, wo man überhaupt was einstellen kann. Dabei finden sich die Einstellungen des Flashplayers je nach Windows-Version schnell oder zermürbend langwierig in der Systemsteuerung:


Das Update-Generve kann im Flash Player Einstellungsmanager auf der Seite "Erweitert" abgeschaltet werden in dem die Option "Nie mehr nach Updates suchen" angekreuzt wird. Das ist natürlich nicht unbedingt empfehlenswert, weil beim Flash Player ja nonstop (oft schwerwiegende) Sicherheitslücken gestopft werden. Eine sinnvolle Option wie "mach es einfach ohne mich zu nerven", bietet Adobe nicht an.

Also: Sicherheitsrisiko eingehen oder dauernd mit manuellem Update-Dialoge-Durchklicken genervt werden?

Es gibt noch eine andere Lösung: Googles Chrome Browser verwenden. Bei dem ist der Flash Player direkt integriert und er wird (wie alles bei Chrome) auch vollautomatisch im Hintergrund aktualisiert - es gibt keinerlei Belästigung.

Inzwischen gibt es ja erste Hochrechnungen, dass Chrome es schaffen wird, den Firefox-Browser, von seinem "ewigen" Platz Nummer 2 runterzuwerfen. Wie schon öfters gesagt: irgendwas macht Google bei Chrome halt schon verdammt richtig.

Ach ja: etwas zermürbend (ohne Hinweis aussichtlos) ist es, den integrierten Flash-Player in Chrome zu finden. So geht es:

- Oben rechts auf das Zangen-Symbol klicken
- im Menü "Optionen" klicken
- in der linken Spalte des Optionen-Dialogs auf "Details" klicken
- im, Abschnitt "Datenschutz" auf "Inhaltseinstellungen" klicken
- runterscrollen zum Abschnitt Plugins und dort auf "Einzelne Plugins deaktivieren klicken"
- es erscheint eine Liste aller in Chrome installierten Plugins und ihr Versionsstand. Per Klick auf "Deaktivieren" kann ein Plugin entfernt werden. Der Flash Player ist einfach als "Flash" aufgelistet

Das ist zumindest der Weg, den man bei "logischer" Vorgehensweise geht. Schlauer ist es natürlich zu wissen, dass man in der Chrome-URL-Zeile auch einfach "about:plugins" aufrufen kann.

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Nashörnchen Ma_neva „Hallo, bei mir ist es noch abstruser:- . Da meldet der Flash Player so jeden...“
Optionen

Du kannst Dir hier: http://get.adobe.com/de/flashplayer/ den Flash Player runterladen (das Häkchen bei McAfee Security SPAM rausnehmen!), dann auf die Datei install_flashplayer10_mssd_aih.exe in Deinem Downloadordner rechtsklicken und in dem Fensterchen auf "als Administrator ausführen".
Dann sollte es funktionieren...

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