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News: Verdacht auf gewerbsmäßigen Betrug

Telekom soll doppelt abkassiert haben

Michael Nickles / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Schwere Betrugsvorwürfe gegen die Deutsche Telekom AG gibt es jetzt vom Spiegel. Um einen dreistelligen Millionenbetrag soll das Unternehmen lange Zeit Verbraucher, Kunden und Aufsichtbehörden geprellt haben.

Es geht um die Ausgaben für den Aufbau und die Pflege einer Kundendatenbank. Diesen Aufwandsposten hat sich die Telekom gleich mehrfach erstatten lassen. Einmal wurde von den Telekom-Kunden selbst im Rahmen der Teilnehmeranschlusskosten kassiert.

Gleichzeitig hat die Telekom ihre Wettbewerber zur Kasse gebeten, die für ihre Geschäftsabwicklung Daten von der Telekom benötigen.

Die Anzeige wurde von zwei Unternehmern erstattet, die Gründer diverser Auskunftsdienste sind und die wohl schon mehrere Verfahren gegen die Telekom eingeleitet haben. Die Staatsanwaltschaft Bonn prüft aktuell die eingegangene Strafanzeige.

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notar Goodguy „Dreißig Jahre Berufserfahrung als Kaufmann haben mich gelehrt, dass eine Ware...“
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Ja, Goodguy, als Wirtschaftsjurist kann ich Ihnen nur bei-
pflichten. Gemäß §§ 433 Abs. 1, 435
BGB bin ich als Verkäufer (aber auch
als Telekom, bzw. als Leistender aus einem Dienstvertrag gem. § 611 BGB)
verpflichtet, dem Kunden das Eigentum an der Ware zu ver-
schaffen, bzw. dem Kunden rechtlich einwandfreie Dienste
zu leisten.

Widrigenfalls entstehen Rückabwicklungs-, Rücktritts-,
Schadensersatzrechte etc. pp. (vom strafrechtlichen Teil mal
ganz abgesehen....)

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