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News: Noch viel Luft in Deutschland

Facebook bald 100 Milliarden Dollar wert?

Michael Nickles / 40 Antworten / Flachansicht Nickles

Längst brodelt die Gerüchteküche, dass Facebook im kommenden Jahr an die Börse gehen wird. Und permanent wird natürlich darüber gegrübelt, was Facebook eigentlich wert ist. Im Januar dieses Jahres - so unter anderem die FAZ - soll Facebook noch mit 50 Milliarden Dollar bewertet worden sein.

Jetzt wird bereits hochgerechnet, dass Facebook bis zum Börsengang einen Wert von 100 Milliarden Dollar haben wird. 2010 soll Facebook einen Umsatz von 2 Milliarden Dollar geschaufelt haben, der Gewinn betrug dabei 600 Millionen Dollar.

Die hohen Erwartungen bei der Wertsteigerung sind natürlich damit verbunden, dass Facebooks Wachstum unverändert ungebremst bleibt. Weltweit soll Facebook inzwischen wohl 700 Millionen Nutzer haben. Es mehren sich allerdings Zweifel, ob ein weiter rasantes weltweites Wachstum möglich ist.

Die FAZ geht in ihrem Bericht davon aus, dass sich der Wachstumsschwerpunkt inzwischen von Industrieländern in Schwellenländer verlagert hat. In den USA werde Facebook beispielsweise von rund 50 Prozent der Bevölkerung genutzt und es gibt wohl monatlich nur noch sehr geringen Zuwachs.

Viel Luft ist allerdings wohl noch in Deutschland drinnen. Hierzulande sind erst 23 Prozent der Bevölkerung bei Facebook.

Michael Nickles meint: 100 Milliarden. Das sind hundert Mal 1.000 Millionen. Also 100.000.000.000 - wenn ich mich bei den Nullen nicht verzählt habe. Demnächst ist Facebook wahrscheinlich das wert, was nach der "Milliarde" kommt - das ist glaub ich die Billiarde.

Was nach der Billiarde kommt weiß ich nicht auswendig. Facebook gibt es seit 2004 - also seit rund 7 Jahren. Wo soll das hingehen? Wo soll die Kohle eigentlich herkommen?

Bei der Fernsehwerbung ist mir neulich aufgefallen, dass es inzwischen Unternehmen gibt, die für weitere Informationen keine normale Web-Adresse mehr einblenden, sondern eine Facebook-Adresse. Das würde dann also beispielsweise www.facebook.com/nickles.de statt www.nickles.de heißen.

Was zum Henker treibt Unternehmen dazu, auf ihre eigene "normale" Web-Adresse zu verzichten, einen Bogen über Facebook zu spannen? Wahrscheinlich ist es die Hoffnung, dass Menschen beim Besuch ihrer Facebook-Präsenz auf den "Gefällt mir"-Button drückt und das Unternehmen damit ihren Freunden mitteilen, durch den Weg über www.facebook.com also mehr Menschen erreicht werden, als über die eigene Webadresse.

Kann diese Rechnung aufgehen? Was ist wenn alle Unternehmen in der Werbung nur noch ihrer Facebook-Adresse mitteilen? Was passiert wenn irgendwann "Milliarden" Facebook-Anwender pro Minute Millionen Mal einen "Gefällt mir"-Button drücken und Milliarden Menschen pro Minute informiert werden, was anderen Milliarden Menschen gefällt?

Wahrscheinlich mache ich irgendwo einen Denkfehler.

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Siehe auch hier: ... Olaf19
Olaf19 violetta7388 „Hallo Forum, hallo Olaf19, na ja, beinahe jedenfalls. Die Reihenfolge nach...“
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Leider konnte ich bei Millionen (10 hoch 6) ff. die erforderlichen Nullwerte nicht hochgestellt schreiben. Ich bitte um Nachsicht.

Selbst wenn du es gekonnt hättest - da wäre so mancher Browser mit Codierungsfehler abgeschmiert oder hätte zumindest irgendwelche Hieroglyphen dargestellt ;-) Nee, ist schon okay, man sieht ja im Zusammenhang wie es gemeint ist.

Die deutsche Schreibweise weicht zur amerikanischen Zählweise ab, denn dort entspricht die US-Billion der deutschen Milliarde. Dies führt regelmässig zu Übersetzungs.- und Bewertungsfehlern.

Grundsätzlich ist das völlig richtig, nur in diesem Fall nicht relevant - sofern ich jetzt gerade keinem ganz groben Denkfehler aufsitzen sollte...

Denn: Milliarden gibt es im amerikanischen System ja gar nicht, es muss also die kontinental-europäische Milliarde gemeint sein. Hätte in der Überschrift etwas von 100 Billionen Dollar gestanden, würde ich auch denken, dass Milliarden gemeint wären.

Fazit: Mike kann schreiben was er will - es geht immer um Milliarden :-D

Cheers
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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