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Altersarmut durch Arbeit (Rente)

violetta7388 / 64 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

eigentlich sollte ich diesen Artikel gar nicht erst schreiben und mich stattdessen in den Zug nach Berlin setzen, um dort einer gewissen Frau K. Schröder (CDU) gegens Schienbein zu treten. Besser hätte es auch gleich Frau von der Leyen getroffen, die hat es schließlich angezettelt, aber sich nun in ein anderes Ministerium aus dem Staube gemacht. Leider würde diese Aktion wahrscheinlich bei diesen Blondschöpfen nichts nutzen, weshalb ich aus Kostengründen ärgerlicherweise darauf verzichten muss.

Heute bestätigt die Bundesregierung gegenüber der Linkspartei, dass Arbeitnehmern mit einem Stundenlohn unter zehn Euro im Alter in Armut fallen werden. Sehenden Auges, ohne gegenzusteuern und einzugreifen.

Details: http://www.focus.de/politik/deutschland/soziales-bei-lohn-unter-zehn-euro-droht-altersarmut_aid_631837.html

Was tut die Bundesregierung noch für ihre Bürger überhaupt noch, außer permanent Steuer.- und Gebührenerhöhungen zu verabschieben?

Und wozu arbeiten die viele Bundesbürger im Niedriglohnsektor überhaupt noch? Es lohnt sich ja doch nicht! Während der aktiven Arbeitszeit nicht und auch für eine spätere Rente nicht!

Augenscheinlich haben unsere hochdotierten Politiker es immer noch nicht begriffen.! Wer arbeitet, muss davon leben, sich und seine Familie ernähren können und nicht noch zusätzlich HartzIV beantragen müssen!

Ein Mindestlohn muss her! 1.500 Euro für jede Familie mit 2 Kindern.

Na denn Mahlzeit
violetta

PS.: Hoffe nicht, dass Frau K. Schröder nach ihrer Schwangerschaft zu einem Kerl mutiert. (siehe icon in der Forenübersicht).

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Entschuldigung... Joerg69
violetta7388 Prosseco „http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-05/arbeitsmarkt-deutschland-mindestlohn Gruss...“
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Hallo Prosseco,

anstatt nur zu debattieren, sollte die Bundesregierung endlich handeln und den Mindestlohn flächendeckend und branchenweit einführen. Eine Gefährdung unserer Wirtschaft oder gar Steigerung der Arbeitslosenquote sehe ich nicht. Es gibt auch in D. bereits Branchen mit Mindestlohnvereinbarungen und diese haben nicht zu einem Zusammenbruch der Unternehmen oder gar der gesamten Branche geführt.

Selbst eine stufenweise Einführung des Mindestlohnes wäre ein guter, erster Schritt. Wurde in anderen Mindestlohnländern übrigens genau so eingeführt und hat sich bestens bewährt. Die Bundesregierung, allen voran die Bremser von CDU/CSU und FDP, haben wissentlich eine frühzeitige Einführung eines Mindestlohnes verhindert und damit dem Markt, der deutschen Wirtschaft, einen nicht wieder gutzumachenden Schaden zugefügt. Aber lieber heute ein paar Euro mehr Gewinn in der Tasche, die Arbeitsnehmer sollen zusehen wie sie zurecht kommen.

Der Mindestlohn sollte keinesfalls unter 10 Euro netto liegen.

MfG.
violetta

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