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News: Blechen oder vergreisen

Ätsch: Microsoft begräbt Windows Vista mit IE 10

Michael Nickles / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Inzwischen hat Microsoft die erste Schnupper-Version des Internet Explorer 10 rausgelassen - das Platform Preview 1. Das ist bislang nur ein Vorgeschmack auf den neuen Motor, eine richtige Bedienungsoberfläche gibt es noch nicht. Inzwischen wurden im Netz erste Vergleichs-Benchmarks von IE 10 und den aktuellen Browsern veröffentlicht (beispielsweise Computerbild.

Aus denen geht hervor, dass die IE 10 Erst-Testversion einen Hauch schneller als der IE 9 ist. Die Messungen kann man natürlich zu diesem Zeitpunkt noch getrost in die Tonne werfen, weil er IE 10 ja noch in den Kinderschuhen steckt.

Keine Chance zum Messen werden auf jeden Fall alle haben, die nicht auf Windows 7 umgestiegen sind. Bereits der IE 9 läuft ja nicht mehr unter Windows XP, fordert Vista als Minimum. Der IE 10 kann auch mit Vista nichts mehr anfangen, fordert als Minimum Windows 7. In Microsofts Anmerkungen zur IE 10 Platform Preview lässt sich bereits erahnen, dass das Ding nur unter Windows 7 läuft und auch der Versuch einer Installation unter Vista beweist das.

Ein Microsoft Sprecher hat der US-Presse gegenüber inzwischen bestätigt, dass auch der finale Internet Explorer 10 nicht unter Windows Vista laufen wird. Internet Explorer Fans, die wild auf Nummer 10 sind, müssen also entweder zu Windows 7 wechseln oder auf Windows 8 warten, bei dem der Internet Explorer 10 voraussichtlich der Standard-Browser sein wird.

Michael Nickles meint: Die Vista-Kunden wurden also "doppelt und dreifach" geneppt. Erst kriegten sie ein grottiges System unterjubelt, das erst nach dem Service Pack halbwegs brauchbar funktionierte. Dann wurde ihnen das wirklich nötige Service Pack verweigert - das brachte Microsoft als neue Windows Version 7 raus, um erneut zu kassieren.

Und jetzt ist mit dem Internet Explorer die erste Microsoft-Software im Anmarsch, die unter dem noch recht "jungen" Vista schon gar nicht mehr läuft. Ein kleiner schwacher Trost bleibt: der Umstieg von Windows Vista zu Windows 7 tut nicht so weh, wie der von XP zu Vista. Windows 7 handhabt sich quasi "identisch", ist aber deutlich flotter als der Resourcen-Fresser Vista.

Maybe SinnedNima „Ich musste vor einiger zeit beide system ausgiebig testen. der einzige...“
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Hallo,

Deine Resourcen sollten locker für eine VM, z.B. mit Virtual Box reichen. Für z.B. ein XP reichen 128, besser 256 MB RAM, die zugeteilt werden. Langsame Festplatten kann man umgehen, wenn man das Host und das Gast-System nicht auf der gleichen Platte installiert.

Dein P4 hat zwar nur einen Kern, dank HT werden aber 2 Kerne emuliert. So kannst Du unter Virtualbox nur einen der 2 Kerne für die VM auswählen.

Klar, es ist nicht mit wirklichen Dualcores zu vergleichen, läuft aber dennoch recht flüssig. Für ein Win7 wird es natürlich evtl. ein wenig knapp, als VM.

Evt. würde sich das Aüfrüsten auf 2 GB RAM lohnen, mit 2, oder 4 gleichen Modulen, wegen eines sauberen Dual-Channel-Betriebes.

Ich selber habe noch eine IBM Thinkcentre mit P4 3GHz, Intel GMA 950 und 2 GB DDR2 533 im Einsatz und damit läuft es eigentlich recht gut. Eine flinke SATA Platte bringt da oft auch schon was, gegenüber einer alten IDE-Platte.

Gruß
Maybe

Genau! winnigorny1