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News: Raketenstart

Firefox 4 lässt Internet Explorer 9 weit hinter sich

Michael Nickles / 50 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit der Version 4 des Firefox-Browser hat die Mozilla-Mannschaft wohl einen ordentlichen Knüller gelandet. Und der Download-Zähler tickert unermüdlich weiter. Heute um 17 Uhr stand er bereits bei über 38 Millionen Downloads.

Und inzwischen gibt es auch die ersten Meldungen zu den Abrufzahlen von bekannten Marktforschungsunternehmen wie Net Applications und Statcounter. Denen zufolge donnert Firefox 4 international geradezu nach oben und hat den jüngst veröffentlichten Internet Explorer 9 bereits weit hinter sich gelassen (siehe unter anderem diesen Blog).

Und auch in Deutschland scheint es so zu sein. Gemäß Bericht von Webmaster.pro hat Firefox 4 in Deutschland inzwischen bereits einen Marktanteil von rund 8 Prozent, während der Internet Explorer 9 bei knapp unter 2 Prozent liegt.

Für die Zahlen wurden per Flashcounter die Daten von 100.000 deutschen Webseiten erhoben. Bemerkenswert ist gewiss auch, dass der Internet Explorer 9 seit seinem Start vor rund zwei Wochen die 2 Prozent nur sehr gemütlich erklommen hat, während es bei Firefox 4 quasi raketenartig aufwärts ging.

Weiteren Auftrieb wird Firefox 4 wohl auch durch seine guten Ergebnisse bei Browser-Vergleichstest erhalten. Unter anderem CNET ermittelte bei einem Vergleich von Internet Explorer, Chrome und Firefox (in der jeweils aktuellen Version), dass der Firefox vor allem bei zwei Dingen seine Konkurrenz in die Schranken verweist: er startet deutlich schneller und ist beim Speicherverbrauch extrem genügsamer.

Bei den diversen Geschwindigkeitstests gewinnt mal der eine, mal der andere Browser. Unterm Strich geht Firefox allerdings als Gesamtsieger hervor.

Michael Nickles meint: Beim Speicherverbrauch scheint der neue Firefox ja wirklich zu punkten. Das mit der Startzeit sehe ich allerdings eher wenig aussagekräftig. Die wird ja recht extrem durch installierte Plugins beeinflusst.

Rein funktionell sind sich Internet Explorer, Firefox und Chrome sehr ähnlich geworden - für "normale Menschen" schrumpfen die Gründe, den Browser zu wechseln. Dass Firefox-Fans, die ihre Version 3.n so lange ertragen haben, schleunigst auf den Vierer updaten verwundert wenig - gerade die Startzeit war beim Vorgänger katastrophal.

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