Laptops, Tablets, Convertibles 11.818 Themen, 56.434 Beiträge

MacBook zerbröselt in seine Einzelteile

Strohwittwer / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Nickles-Gemeinde!

Vor ca. 3 Jahren kaufte ich im Apple-Store ein MacBook, Intel-Dual-Core, 2,1 Mhz, 2 GB RAM, 13,3 Zoll Bildschirm mit 120 GB-Festplatte für teure 1.300 Euro. Ich wollte einfach mal sehen, wie toll Mac-Os-X denn wirklich ist.

Als das Gerät geliefert wurde, war ich anfangs begeistert ob des tollen Designs. Alles sah super aus, Leider zu früh gefreut, denn ein paar Wochen später gab es ein neues OS, Leopard, glaube ich hiess es. Ich schrieb Apple an, ob man da noch was machen kann, um das gerade gekaufte Notebook auf den aktuellen Stand zu bringen - keine Antwort. Zähneknirschend besorgte ich mir das Update.

OK, jetzt klappte das wenigstens mit den von unten nach oben aufklappenden Menüeinträgen - ich weiß gar nicht mehr, wie Apple das nennt. Ja, und oh wunder, es gab jetzt auch 'virtuelle Desktops'. (Hatte das der fvwm2 unter Linux nicht schon jahrelang vorher?)

Von OS-X (welches ich bis zur letzten Version 'Snow-Leopard' aufgerüstet habe) war ich als Linux-User nicht so begeistert. Ich denke, dass man ein Linux-Desktop wie KDE genauso aufpeppen könnte wie ein auf Free-BSD-basierendes Unix a la Mac-Os-X.

Aber darum geht es ja gar nicht, es geht schlicht und einfach darum, dass die Hardware dermassen billig zusammengeschraubt und gebastelt wurde, dass nach einem (1) Jahr - nach Ablauf der Garantie, die HDD defekt war. Weil das Gerät so teuer war, kaufte ich also eine neue, sehr gute und teure HDD mit ebenfalls 120 GB. Das Gerät namens MacBook stand danach nur noch im Wohnzimmer, produktiv wurde es kaum eingesetzt, klar, die ein oder andere E-Mail wurde geschrieben. Es wurde, weil es ja so kostbar ist ;-), nie irgendwohin mitgenommen. Es stand und

zerbröselt...

Mit Entsetzen sah ich, dass sich das billige Plastik, welches als Handballenauflage (erfunden von Apple) dient, in seine Einzelteile auflöst! Ein Stück Klebeband aus dem Tedi-Markt hält es wahrscheinlich und hoffentlich noch bis zum nächsten Notebook-Kauf, diesmal nicht im Apple-Store, durch.

Design made in Cuportino, Hardware made in China!

Um eine teure Erfahrung reicher,

der Strohwittwer.

Think
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Strohwittwer „Nein, das wollte ich damit auch gar nicht sagen. Ich wollte nur zum Ausdruck...“
Optionen
dass Apple-Hardware, so toll sie immer sein mag, auch fehlerbehaftet sein kann.

...welch überraschende und tiefschürfende Erkenntnis. *g*

Wenn aber bei einem MacBook, welches vor 2-3 Jahren dreimal so teuer war wie ein Medion, da denkt man sich doch seinen Teil, oder?

Die Logik ist ungefähr so wie: Ein Fußballer, der Millionen pro Jahr verdient, bricht sich ein Bein. Nun liegt er im Krankenhaus, und jemand schüttelt den Kopf und sagt: Kann der nicht auch mit gebrochenem Bein über den Platz rennen, wo der doch so viel Geld verdient?

Konkret: Meinst du eine Seagate/Maxtor/WD etc. -Platte fällt nur deswegen nicht aus, weil sie in einem Mac verbaut ist? Meinst du das spürt die Platte instinktiv und reißt sich deswegen zusammen?

Aber jetzt haben wir statt einem Fast-Monopolisten derer zwei.

Ein Widerspruch in sich. Wenn ein Unternehmen einen Markt quasi-monopolistisch dominiert, dann kann es kein zweites Unternehmen geben, dass dies eben so tut. Sonst wäre ja die Dominanz des ersten Unternehmens nicht gegeben. 95% plus 95% liegt dann doch allzu weit über 100%.

Davon ab, auf welchem Gebiet soll Apple denn ein Monopol haben?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen