Smartphones, Phablets, Watches, kompakte Mobilgeräte 5.586 Themen, 31.085 Beiträge

News: Peinliche Studie

Hälfte der Deutschen kennt eigene Handy-Nummer nicht

Michael Nickles / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

1001 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren wurden im Auftrag des Bitkom telefonisch belästigt um die Antwort auf eine simple Frage zu ermitteln: wie gut sich Deutsche ihre eigene Telefonnummer merken können.

Das durchaus verblüffende Ergebnis: fast jeder Zweite (55 Prozent), kennt seine eigene Handy-Nummer nicht auswendig. Bei der Handy-Nummer des Partners sieht es noch übler aus. Die haben nur 51 Prozent im Kopf parat.

Wie meist bei solchen Umfragen, wurde auch bezüglich der Geschlechter ausgewertet. Und da liegen diesmal die Frauen vorne. 70 Prozent können sich die Nummer von Freunden merken, bei Männern sind es nur 60 Prozent.

Eine ähnliche Ecke vorne liegen die Männer allerdings beim Merken der eigenen Nummer (58 zu 50 Prozent).

Michael Nickles meint: Ich bin kein Gedächtnis-Genie, aber komischerweise habe ich fast alle Telefonnummern meiner Freunde aus meiner Schulzeit heute noch im Kopf. Aus einem simplen Grund: damals hatten bezahlbare Telefone noch kein "Telefonnummern"-Buch drinnen und Handy gab es auch noch keine.

Man musste die Nummern also Tippen und dabei hat man sie sich halt kurz über lang gemerkt. Die Nummern meiner wichtigen Bekannten habe ich auch heute noch im Kopf - weil ich Nummern in der Regel nicht im Telefon speichere.

Sehr lange und komplizierte Nummern, speichere ich in meiner Armbanduhr (drum bevorzuge ich diese Casio-Uhren). Diese G-Shocks sind wasserdicht, fast unzerstörbar und man hat sie halt immer um den Arm - die Gefahr sie am "Strand" geklaut zu kriegen oder zu verschlampen ist entsprechend geringer, als bei Handys.

Und: die Gefahr dumm dazustehen, weil der Handy-Akku plötzlich die Grätsche macht, besteht auch nicht. Und wenn ich eine Nummer aus der Uhr abtippe, dann lerne ich sie automatisch auch auswendig, wenn ich sie öfters benötige.

So oder so: dass die Hälfte der Deutschen sich nicht mal ihre eigene Nummer merken kann, ist schon ganz schön peinlich.

bei Antwort benachrichtigen
nettineu trilliput „ Relativ wenig bis kaum etwas, gemessen an den Möglichkeiten des Hirns. Du...“
Optionen

hallo trilliput, es geht doch nicht um die technisch-physikalischen Möglichkeiten, die Dein/mein Hirn uns bietet, das ist wirklich unglaublich (man bedenke, das man noch Gerüche und Bilder aus früheren Erlebnis über 60 jahre abrufbar im Hirn gespeichert hat), es geht doch darum, was man speichern will, mindestens eine selektion von wichtig oder unwichtig ist von nöten, ansonsten belastet man sich mit sehr vie unwichtigen Dingen, die im eigentlichen dasein Störungen verursachen können. Exkurs, hier wird gut erklärt, wie das "lernen" vonstatten geht: http://www2.vobs.at/hs-sulz/Projekte/Lernen/I3.htm Einen der wichtigsten Sätze als Zitat:

"Die Motivation
Die Filterfunktion, die vom Verstand beeinflusst wird, ist ebenso ein Trichter, der das Eindringen von unwichtigen Dingen ins Gehirn verhindert. Hier sind wir an einem neuralgischen Punkt angekommen, wo beim Lernen viel Zeit verschwendet wird und fast unbemerkt viele Lernsünden unbemerkt begangen werden. Bei verstopften Filtern ist die Aufnahme des Wissens sehr schwierig bis unmöglich. Daher Filter auf! "

Es ist also gut, wenn man nicht mit unnötigen Ballast seinen Trichter und Filterfunktion verstopft. Wann das bei jedem Einzelnen beginnt, ist sicherlich individuell unterschiedlich.

bei Antwort benachrichtigen