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News: Aus und Vorbei

Dell liefert keine PCs mit Windows XP mehr

Michael Nickles / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows XP ist inzwischen rund neun Jahre alt und alle Versuche Microsofts, das System endlich zu begraben, sind bislang gescheitert. Bereits bei Windows Vista versuchte Microsoft vorzugaukeln, dass die Zeit zum Umstieg reif ist.

Und bei Windows 7 wird längst von einem sensationellen Verkaufserfolg geredet. Tatsache ist: Windows XP ist mit einem Marktanteil von 61 Prozent nach wie vor das dominierende System. Windows 7 hat es mit jetzt rund 16 Prozent immerhin geschafft, seinen Vorgänger Vista (14 Prozent) ein bisschen zu überholen (siehe Netmarketshare).

Von Microsoft direkt verkauft wird Windows XP schon lange nicht mehr, Händler und Endkunden haben lediglich die Möglichkeit eines Downgrades zu XP, wenn sie eine teure Windows 7 Variante kaufen. Konkret können Kunden bei PC-Herstellen also noch einen "downgegradeten" PC mit Windows XP kaufen.

Damit ist am 22. Oktober Schluss. Microsoft wird Windows XP bei neu gekauften PCs dann nicht mehr zulassen, Sonderregelungen sollen nur in Ausnahmefällen möglich sein. Support von Microsoft für Windows XP mit Service Pack 3 gibt es noch bis zum 8. April 2014. Der Support von Windows XP mit früheren Service Packs ist bereits abgelaufen, es gibt aber einen Trick (siehe Simple Methode gaukelt bei XP Service Pack 3 vor).

Das Recht zum Downgraden auf XP bleibt für Windows 7 Käufer erhalten. Und dass soll voraussichtlich auch für die Verkaufsdauer von Windows 7 gelten (siehe Microsoft lässt Windows XP weiterleben). Mit neu gekauften PCs mit XP drauf ist jetzt aber Schluss.

Der PC-Hersteller Dell hat in seinem Blog inzwischen mitgeteilt, dass man Microsofts Vorgabe bereits in diesem Monat erfüllen und den Verkauf von XP-PCs einstellen wird.

Das Begraben von Windows XP hat Dell bereits 2007 bei Markteinführung von Windows Vista ausprobiert. Der Druck der Kundschaft war allerdings so groß, dass Dell im April 2007 noch mal zurückruderte (siehe Dell liefert PCs wieder mit Windows XP).

So ein Rückzieher wird sich diesmal mit hoher Wahrscheinlichkeit allerdings nicht wiederholen.

jonnyswiss mono „...das System würde sogar noch schneller werden, wenn du auf Win98 Umsteigst -...“
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Das Ganze kommt mir schon sehr lange vor wie der kalte Krieg:

Alle rüsten auf, jeder will jeden übertreffen, dabei ist die benötigte Leistung schon längst überschrietten, wenn da nicht gewisse Distributionhersteller (und damit schliesse ich Linux & Co nicht davon aus) die immer Ressourcenfressendere Betriebssystme bauen die wirklich kein Mensch braucht - und dabei geht es um das Wort: BRAUCHT!!!

Aber die Dummeheit geht sogar so weit, dass jeder, der viel Geld dafür ausgibt die Anderen als Doof verschreit.

Eben, wie im kalten Krieg....

Und die Hersteller beschimpfen dies dann sogar noch als "grüne" Technologie und die Leute wollen dies auch bewusst und absichtlich glauben, sonst dürften sie ja nicht über so heftig über das Ölleck im Golf von Mexiko schimpfen - welch geistig amputiter Irrsinn!

So "fahre" ich mir einem über 7-Jahre alten Notebook mit 1,33Ghz (Banias) und 2GB RAM noch ganz gut, dazu habe ich aus dem Schrott ein 2-Kern Notebook gefischt das nach einer kleinen BIOS-Korrektur wieder einwandfrei funktioniert - was braucht denn ein mensch mehr um die Verbindung mit der Welt zu halten?

Ja ok, Zocker sind da eine eigene Spezie, aber dazu gehören sehr viele mit stromfressenden Highttech-Maschinen nun mal nicht und brauchen diese überflüssige Potenz nur zum Protzen - wie ich hier aus einigen Berichten im Unterton deutlich gemerkt habe!
Wie primitiv das ganze, da sonst alle von Energiesparen reden - und das bei Rechnern eigentlich auch Pflicht sein sollte...

Aber ein Hoch auf die geistige Beschränktheit... ;-)