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News: 12,7 Milliarden Euro Umsatzvolumen

Deutsche verrückt nach Unterhaltungselektronik

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Deutschen sind verrückter nach digitaler Unterhaltungselektronik als gedacht, glaubt man einer aktuellen Studie des BITKOM.

Bis zum Jahresende wird ein Umsatzwachstum um 2,5 Prozent prognostiziert, ein Volumen von 12,7 Milliarden Euro soll erreicht werden. Der Wachstumsschub soll vor allem durch den Boom bei hochauflösenden Flachbildfernsehern, 3D-Technologien und Bluray ausgelöst werden.

Fast die Hälfte des Umsatzes wird durch Flachbild-TVs erreicht, danach folgen Digitalkameras mit 12,4 Prozent und Spielkonsolen und Set-Top-Boxen mit je rund 5 Prozent. Autonavigationsgeräte rangieren auf 4,7 Prozent und Aufnahmemedien wie DVD-Rohlinge nehmen 4,3 Prozent ein. "Kleinkram" wie DVD-Player und MP3-Player bringt es auf 13,7 Prozent.

Michael Nickles meint: Der Boom basiert mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einer Kettenreaktion. Die wird durch einen neuen Fernseher ausgelöst. Große Full-HD Flachfernseher mit 42 Zoll Bilddiagonale gibt es inzwischen zu Schleuderpreisen.

Und wer so ein Ding dann hat, der will natürlich auch hochauflösendes Fernsehen gucken. Da es inzwischen ausreichend viele HD-Sender gibt, wird also ein HD-tauglicher Sat-Receiver angeschafft. Einen alten DVD-Player an einen Full-HD-TV zu hängen, macht auch nicht wirklich Sinn.

Dann (auch für alte DVD-Scheiben) besser einen Bluray-Player, der auch niedrig auflösende Filme besser hochskaliert. Wer einen Mediacenter-PC oder ein Standalone-Mediaplayer-Gerät nutzt, muss das natürlich ebenfalls auf HD aufrüsten oder neu anschaffen. Mich wird es demnächst wohl auch erwischen.

Mein alter Röhren-TV im Schlafzimmer macht seit ein paar Tagen Zicken, geht unkalkulierbar in den Standby-Modus. Und ich hab einfach keinen Bock mehr dieses elend schwere Ding die Treppe runterzuschleppen und zur Reparatur zu bringen. Dann lieber einen billigen flachen an die Wand und basta.

Allerdings werd ich mich da erstmal ordentlich schlau machen müssen, was der beste Bezahlbare ist. Denn von der Bildqualität des alten Loewe-Röhren-TV bin ich arg verwöhnt.

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Systemcrasher Michael Nickles „Deutsche verrückt nach Unterhaltungselektronik“
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Jetzt habt Ihr mich echt neugierig gemacht mit eurer Verbrauchsdiskussion:

Also: mein 1. Fernseher (gekauft 1982, das billigste Gerät, ca. 700,-- DM, das ich damals bekommen konnte, keine Fernbedienung aber mit Schaltplan in der Gebrauchsanleitung: 60 W, max.). Zuerst benutzte ich ihn für meine Spielekonsole, später dann als Monitor für meinen C-64. Und noch später für den C-64 und als normalen Fernseher, bis ich mir den 1. "echten" PC kaufte. Als der vor ca. 10 Jahren ähnliche Sympthome zeigte wie der vom Mike, habe ich damals von einem Angebot Gebrauch, einen SEG, der wuiegt stolze 32 kg, max. 120 Watt, 444,--DM. Der hat zwar schon eine Fernbedienung, aber nicht mal einen Scart-Anschluß.

Will ich DVD schauen, muß ich dazu noch meinen Videorekorder einschalten.

Übrigens funzt auch mein 1. Fernseher mittlerweile einwandfrei: Ursache war der Ein-Ausschalter, dier war defekt. Und weil ich dazu den ganzen Fernseher hätte zerlegen müssen, nur um ihn abschrauben zu können, habe ich ihn einfach kurzgeschlossen. Und einen Schalter ins Netz-Kabel eingefügt.


Das nur mal so als Tip für den Mike. ;)

Beide Fernseher haben ein excellentes Bild, seit SAT-Empfang und DVB-T digital sind, staune ich immer wieder über die Qualität.
Meine Eltern haben einen neuen Flat. Deer hat auch kein besseres Bild.
der noch neurere (ein paar Monate alt) von einem guten Freund auch nicht.

Dabei habe ich nicht mal ein Markengerät, die o.g. Flat dagegen schon....

Und ich glaube, die werden noch ein paar Jahrzehnte ihren Dienst tun....

Mein 1. Computermonitor von 1992 (14", Atari) ist übrigens mittlerweile kaputt....

Null Toleranz f?r Intoleranz
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