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Ich bin doch nicht blöd

Kamusi / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi Leute,

war heut im Media Markt um mal wieder nach günstigen Pc Games zu schauen.
Habe dann auch Crysis Warhead für 10 Oecken gefunden.
Also ab zur Kasse um zu zahlen.
Lege das Teil hin und zücke die 10 Euro, dabei schaut mir die Tante an der Kasse zu und meint dann allen ernstes zu mir, Ihren Personalausweis brauche ich aber auch.

Dachte ich habe mich verhört da man ja so um die 44 schon die ersten Gesichtsmacken hat und frage die Kassiererin ob ich denn richtig gehört habe und sie wiederholt das ganze Gebetsmühlenartig.

Auf Nachfrage was Sie damit wolle und welche Daten sie benötige, meinte sie das wüsste sie nicht das mache das System.
Tja kurzum Spiel und anderen Einkauf liegen gelassen und gegangen.


Ist euch sowas auch schon mal passiert?
Jugendschutz ganz klar,Spiel war ab 18, aber war das nicht etwas Übertrieben?
Oder bin ich einfach nur um ein Haar auf die Datensammelwut von Media Markt hereingefallen?

Wer hat ähnliches erlebt und wie habt ihr gehandelt.

Gruß
Kamusi

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Nickeline jueki „ Das wäre denkbar: Den Geschäftsführer verlangen, Deine Beschwerde konkret...“
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Nun, ich habe ganz bestimmt kein Problem damit, mich zu outen, sofern ich den möglichen Nutzen sehen kann. Aber ich habe auf der anderen Seite auch keine Lust, gegen Windmühlenflügel zu kämpfen.

Natürlich begründe ich, warum ich meine Daten in solchen Läden nicht gespeichert wissen möchte. Und genau aus diesen Gründen verzichte ich auch auf PayBack und solchen Kram.

Unverschämtheiten gibt es allerdings mehr als genug auf beiden Seiten der Kasse, denn nicht nur die Kunden sind zuweilen mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden. Der Gipfel war neulich eine Kassiererin in einem Supermarkt, welche an der einzig offenen Kasse die Kunden warten ließ, weil ihr die persönliche Maniküre wichtiger war. Ihre Antwort auf die Frage, wann sie eigentlich gedenke, ihren Job zu machen, möchte ich aus naheliegenden Gründen hier besser nicht wiedergeben.

Ich für meinen Teil sehe das alles recht moderat. Schließlich hat jeder mal das Recht auf einen schlechten Tag. Nur wenn es zur Gewohnheit wird, dann sollte man auch bereit sein, daraus Konsequenzen zu ziehen.

Andererseits halte ich es für keineswegs unsinnig, nicht nur das Speichern meiner Daten zu verweigern, sondern dies auch zu begründen. Übrigens weniger der Kassiererin wegen. Aber vielleicht macht der eine oder andere Kunde sich Gedanken über das, was er hört und zieht zieht daraus seine Konsequenzen. Man könnte es vielleicht etwas überspitzt 'Öffentlichkeitsarbeit' nennen.

NiNe

Satiren, die der Zensor versteht, werden zu Recht verboten (Karl Kraus)
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du meinst METRO.. Gruss Unholy
@Kamusi Joerg69