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News: Geheimnis gelüftet

Microsoft steckt soziale Netzwerke in die Hosentasche

Michael Nickles / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Vergangene Woche hat Microsoft Journalisten eine rätselhafte Einladung mit dem Slogan "It's time to share" geschickt (siehe Microsoft: Was passiert am 12. April?).

Heute hat sich bestätigt, was bereits spekuliert wurde: die Vorstellung einer neuen Handy-"Social Network Plattform" für Teenager. Das neue "Windows Phone für soziale Netzwerke" wurde gemeinsam mit Sharp, Verizon Wireless und Vodafone präsentiert und trägt die Bezeichnung "KIN".

Zunächst gibt es erst mal zwei KIN-Modelle, KIN ONE und KIN TWO. Beide Modelle verfügen über einen Touchscreen und eine rausschiebbare Tastatur:


KIM ONE, die "Sparversion" soll sich mit einer Hand bedienen lassen und ist kompakter als Nummer 2. Die Camera bietet eine Auflösung von 5-Megapixel


KIM TWO, die aktuelle "Luxusklasse" hat ein größeres Display und eine größere Tastatur. Außerdem mehr Speicherplatz und die 8-Megapixel-Camera soll auch Filmen in HD-Qualität ermöglichen.

Damit auch Beiträge "wilder Parties" für Soziale Netzwerke nicht in die Hose gehen, hat Microsoft beiden Modellen einen Bildstabilisator und einen hellen LumiLED-Blitz spendiert.

Wie sich leicht vorstellen lässt: KIN soll Leute ansprechen, die sich aktiv in sozialen Netzwerken betätigen und digitale Kommunikation nutzen. Das Konzept beim System: totale Verbindung von Handy, Online-Angeboten und PC. Soziale Netzwerke sind bei KIN quasi direkt in die Bedienungsoberfläche integriert.

Anstelle von Menüs und Icons setzt KIN auf die Themen, die dem Nutzer wirklich wichtig sind, beispielsweise Kontakte, Freunde, Textnachrichten, Bilder, Videos oder der Austausch in Netzwerken.

Der Startbildschirm des Handys, der sogenannte "KIN Loop", zeigt immer die neuesten Informationen aus den sozialen Netzwerken des Nutzers an. Dabei werden die Inhalte automatisch aus den verschiedenen Online-Angeboten von Microsoft, Facebook, MySpace, Twitter und anderen Anbietern zusammengeführt.

Der Nutzer wählt einfach seine gewünschten Kontakte und Freunde aus. Deren Status-Updates, Nachrichten, Feeds und Bilder werden dann automatisch von KIN bevorzugt angezeigt.

Parallel zum Handy gibt es das Webangebot "KIN Studio". Dort wird alles "gespiegelt" beziehungsweise backupt, was mit dem Handy passiert: Anruflisten, alle SMS, MMS, Kontakte oder Freunde sowie sämtliche Bilder und Videos. Auf das KIN Studio lässt sich auch ohne Handy per PC mit Internet Browser zugreifen.

Über einen grafischen Zeitstrahl kann der Nutzer jederzeit nachvollziehen, was innerhalb der eigenen Netzwerke am letzten Geburtstag oder während eines Wochenendes mit Freunden passiert ist. Außerdem gibt KIN Studio den Nutzern zusätzlichen Speicherplatz für alle Fotos, Videos, Kontakte und Nachrichten.

KIN ist das erste Windows Phone im Markt, das die Zune-Angebote einschließlich Musik, Video, FM-Radio und Podcast integriert. Der in KIN vorhandene Browser unterstützt nicht nur die Internetsuche, sondern auch die lokale Suche über Bing. Ein RSS-Feed Reader ist ebenfalls enthalten.

Das Hardwaredesign der Handys hat Microsoft gemeinsam mit Sharp ausgeheckt. KIN wird in den USA ab Mai 2010 von Verizon Wireless verkauft. In Deutschland sowie in Italien, Spanien und Großbritannien wird das neue Handy exklusiv von Vodafone ab Herbst verfügbar sein. Preise hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben.

Michael Nickles meint: So. Und jetzt? Kinderkram? Wieder mal "nur was abgekupfert?". Oder hat Microsoft diesmal vielleicht wirklich ein "Coole Idee!" verdient? Also von mir gibt es den "Segen", wenn der Preis stimmt (und das wird er gewiss).

KIN bringt nichts Neues, aber die Idee, diese sozialen Netzwerke extrem bedienungsfreundlich "ins Handy" zu packen ist gewiss cool für alle, die auf so was stehen.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass Mona nicht so schnell was von diesem KIN-Zeugs erfährt. Sie wird wie verrückt toben, bis sie endlich so ein Ding kriegt.

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schuerhaken Michael Nickles „Microsoft steckt soziale Netzwerke in die Hosentasche“
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Es wird immer mehr.

Anstatt die Schlüssellöcher zuzukleben, durch sie ausgespäht werden könnten (huhu!!!! - Datenschutz, Privatsphäre, Persönlichkeitsrechte!!!), reissen immer mehr Juhser ihre Türen weit auf, stellen sich eitel oder wie auch immer mehr oder weniger nackt dar und machen sich für intelligente Datenscanner "transparent".

Schön, falls sich eines Tages jemand zu einer "Mission" aufgerufen fühlt und via Google Earth und Google StreetView informiert ist, wie man am besten von A nach B kommt und von wo aus man am besten auf etwas schießen kann, ohne gleich auch ein Weltkulturerbe zu zerdeppern. Aus den vielen Communities und Netzwerken hat man bereits herausgefiltert, wer in welchem Ort eingefangen und in Internierungslager verfrachtet werden sollte, damit man sich nicht politisch mit unerwünschtem Widerstand herumschlagen muss.

Orwell war ein Waisenknabe!
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