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Warum investieren die Internetanbieter eigentlich nicht mehr?

Keuper / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

täglich flattern einem Prospekte von weiss der Himmel wem in den Briefkasten mit den tollsten Angeboten bezüglich Internet und Unterhaltung und über den Fernsehschirm flimmert Werbung für T-Entertain usw... - nur leider kann man es gar nicht nutzen weil man einen läppischen 768er Anschluss hat. Schon normale Katalogseiten werden zur Qual.

Laut Aussage des Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Bernd Pfaffenbach, "Die Versorgungslage verbessert sich kontinuierlich", in Hannover auf der Computermesse CeBIT. Das stimmt doch m.E. alles gar nicht.

Also wir wohnen in Niedersachsen - dort wird die Konjukturpaket 2 Kohle in einem "Breitband Kompetenz Zentrum" für ein paar Internetseiten und Selbstverwaltung verbraten - nach anderhalb Jahren sind auf der Seite doch schon 5 Ausschreibungen zu verzeichen! Wenn das schon eine kontinuierliche Verbesserung sein soll dann prost Mahlzeit.

Dann flattert mir von T-Home ein Prospekt in den Briefkasten "Mehr Breitband für Deutschland - Wir investieren für Sie". Also das heutzutage viel Positivismus betrieben wird ist mir schon klar, nur kann mir mal jemand erklären wo die Investition der Telekom ist wenn sie sich alles von der Kommune bezahlen lassen will?

Gruss Keuper

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Keuper Nachtrag zu: „Warum investieren die Internetanbieter eigentlich nicht mehr?“
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Hi apollo4,

recht hast du - und auch das stimmt "Es kommt auch darauf an wo Du angeschlossen bist (Entfernung) mehr als 3 Km dürfen es nicht sein sonst geht die Geschwinigkeit runter." - das Problem ist aber lösbar mit sogenannten Outdoor DSLAM's - man muss nur wollen und investieren - und das will die Telekom offensichtlich nicht. Gut wir werden zum Jahresende von der Telekom wechseln - das steht fest ich bekomm eben die glieche miese Leistung bei 1&1 für die Hälfte und ich werde das auch jedem Bekannten raten - wer nicht investieren will muss bluten.

Die Kabel liegen seit Jahrzehnten in der Erde - sind also abgeschrieben - die Umsetzstation steht seit den 70ern... also auch. Also für mich will der Laden mit null Investition maximalen Gewinn erzielen -> so fordert er seine Kunden heraus -> das erfordert Anworten -> wenn auch nur klein aber gut wir werden zum Jahresende von der Telekom wechseln - das steht fest ich bekomm eben die gleiche (oder heisst es die selbe... ich werds nie lernen) miese Leistung bei 1&1 für die Hälfte.

Ganz nach Adam Smith "Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage" - in der Vorlesung haben die Telekommunisten aber gepennt weil das Ende vom Lied ist das der Markt die ausspuckt die ihr Angebot eben nicht anpassen. Dann haben die Damen und Herren in noch einer Vorlesung nicht aufgepasst - man verdient nicht an jedem Kunden 5%... sondern die letzten 5% der Kunden bringen den Gewinn - da bleibt es also gleich wo sie die Kunden verlieren.

Gruss Keuper

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