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News: Frisch ausgepackt

Windows Phone 7 endlich fertig

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Obwohl es zunehmend kostenlose Open Source Betiebssysteme für Handys gibt (Google, Nokia), ist Microsoft davon überzeugt, dass ein kommerzielles Handy-Betriebssystem Zukunft hat.

Bislang hinkte Microsoft mit "Windows Mobile" dem Stand der Dinge eine deutliche Ecke hinterher, jetzt wurde nach enormer Verspätung endlich das neue Windows Phone 7 vorgestellt. Die Videoaufzeichnung der Pressekonferenz auf dem "Mobile World Congress 2010" in Barcelona kann hier angeguckt werden (erfordert Microsoft Silverlight Player): Windows Phone Newsroom: Live Press Conference

Gefeilt hat Microsoft insbesondere an der Benutzerfreundlichkeit der Bedienungsoberfläche. Internet, Anwendungen und Inhalte werden dabei in sechs thematische Bereiche gegliedert sogenannte "Hubs" beziehungsweise "Themenportale".

Außerdem wurden erstmals Angebote von Zune und Xbox LIVE auf einem Smartphone integriert. Startbasis der Bedienungsoberfläche ist die dynamische Startseite, die sich aus sogenannten "Live-Tiles" zusammensetzt und die sich automatisch aktualisiert.

Die dynamische Startseite setzt sich aus Live-Tiles zusammen, die sich automatisch aktualisieren. Der Benutzer kann sie individuell kombinieren. Er sieht bereits im Layout die Neuigkeiten, und kann bei Bedarf ins Detail gehen. Live-Tiles können auch selbst erstellt werden, zum Beispiel zu einem bestimmten Interessensgebiet oder einer Person.

In den Tiles finden sich dann alle aktuellen Informationen, Bilder oder die neuesten Posts, unabhängig von der Quelle.

Bei der offiziellen Vorstellung wurde seitens Hardware nur ein Prototyp gezeigt. Inzwischen haben erste Handy-Hersteller Modelle mit Windows Phone 7 angekündigt, konkrete Liefertermine gibt es aber noch nicht. Microsoft selbst nennt als Auftrittzeitpunkt der ersten Windows Phone 7 Smartphones das zweite Halbjahr 2010.

Michael Nickles meint: Was bringt so ein "Smartphone" mit "totaler" Vernetzung. Ein Beispiel zeigt der Vorführer in der Vorstellung. Mit Hilfe seines "Phone 7" Handys checkt er erst mal ab, wie knallvoll sein Terminplaner heute ist und wo noch ein bisschen Luft für eine Mahlzeit zwischendurch ist.

Als "Amerikaner in Spanien" ist er natürlich scharf auf eine "Sushi"-Bar. Er führt mit dem Handy eine "Bing-Suche" durch und Bing zeigt im gleich passend zu seinem Standort an, welche Sushi-Restaurants sich in der Nähe befinden.

Im Sushi-Restaurant kann er das Handy dann verwenden, um über Bing rauszukriegen, was in welchen Sushi-Typen so für Fischarten drinnen stecken.

Wenn ich solche Beispiele sehe, dann wird mir klar, dass ich so eine moderne Technik nicht in der Hosentasche haben will. Wenn ich in einer ausländischen Stadt bin, dann verwende ich generell eigentlich weder "Reiseführer" noch "Stadtplan".

Ich lauf einfach drauf los in eine Richtung, wo es wenig touristisch aussieht und guck einfach wo ich lande. Bis jetzt habe ich dabei eigentlich immer interessante Menschen kennengelernt und auch eine perfekte "Kneipe" gefunden.

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