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BuJuMi will Gesetzesänderung zu Abofallen

olliver1977 / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Unsere Bundesjustitzministerin Sabine Leutheuser- Schnarrenberger(kurz: BuJuMi) will eine Gesetzesänderung veranlassen, die die Verbraucher vor Abofallen schützen soll.
Sie verlangt eine deutliche Preisauszeichnung beispielsweise per Pop Up, wo man bestätigen muss das man über die Kostenpflicht aufgeklärt wurde.
Aber lest am besten selbst.
http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/546662.phtml
Meine Meinung: Als ich das heute morgen im Radio hörte dachte ich mir. Na Berlin schon wach?
Seit Jahren sind die Methoden schon bekannt und es wurde nie wirklich dagegen vorgegangen. Ich fürchte nur wenn das Gesetz durchkommt, werden sich die Betreiber der Seiten irgendwas einfallen lassen um wie gewohnt weitermachen zu können. Erst wenn hart und zwar richtig hart gegen die Betreiber vorgegangen wird, wird sich was ändern. Alles andere ist nur Makulatur.

Olaf19 olliver1977 „BuJuMi will Gesetzesänderung zu Abofallen“
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Dass man Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zurück an alte Wirkungsstätte geholt hat, halte ich für eins der wenigen positiven Highlights in unserer neuen Bundesregierung. Man könnte ihr bestenfalls eine gewisse Inkonsequenz vorwerfen, da die Gründe für ihre damalige Demission weiterhin Bestand haben.

Meine Meinung: Als ich das heute morgen im Radio hörte dachte ich mir. Na Berlin schon wach?

Prinzipiell ja, nur ist diese Regierung speziell mit dieser Ministerin erst 100 Tage im Amt. Ansonsten besser spät als nie!

Etwas Technisches... bei "Popup" schrillen bei mir die Alarmglocken, da hier eine Technik eingesetzt wird, die von den weitaus meisten Browsern (zu recht) geblockt wird. Schlimmstenfalls bekommen also nur IE 6-Nutzer davon etwas zu sehen.

Besser fände ich verbindliche Richtlinien bezüglich Größe, Format und Platzierung der Preisauszeichnung. Also nicht dunkelgraue Schrift auf hellgrauem Grund in einer Extra-Kolumne am rechten Rand oder in §§17 ff. der AGBs verbuddelt, sondern genau so groß, klar und deutlich wie der Angebotsinhalt an sich.

Eine andere Frage wäre noch, ob man einige dieser Abos nicht ganz verbieten sollte. Ich kann mir nicht helfen, aber Freeware wie Open Office, Adobe Reader oder die Mozilla-Produkte gegen ein überteuertes Abo zum Download anzubieten ist für sich genommen schon mehr als unlauter.

Es wäre noch etwas anderes, wenn ein Download der genannten Produkte normalerweise 2 Stunden dauert und man über die Server des Anbieters dagegen nur wenige Minuten benötigte. Aber das ist ja nicht der Fall.

CU
Olaf