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News: Stabile Version 4.0 verfügbar

Neuer Chrome Browser 42 Prozent schneller

Michael Nickles / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Durch Google ist es Mode geworden, Software beziehungsweise Internet-Dienste erstmal als "Beta" zu starten und erst dann reifen zu lassen. Bei seinem Browser Chrome bricht Google mit dem alten Konzept und gibt richtig Vollgas.

Gerade mal rund ein Jahr hat der Browser gebraucht (erste stabile Version 1.0 Anfang Dezember 2008), um die aktuelle stabile Version 4 zu erreichen. Der offizielle Google Blog übt bei sensationellen Versprechen keine Zurückhaltung. Über 1.500 neue "Features" soll es jetzt für Chrome geben.

Gemeint ist damit die Zahl der Erweiterungen (Extensions), die für den Browser verfügbar sind. Die stammen von zig Entwicklern und gestatten es, dem Browser mehr individuelle Funktionalität zu verleihen. Wie diese Extensions so funktionieren, erklärt das Video aus dem Google-Blog:

Eine Übersicht aller Extensions sowie Download-Links gibt es hier: Google Chrome Extensions. Als neue funktionelle Besonderheit beim Vierer wird Bookmark-Synchonisation aufgeführt.

Damit lassen sich beispielsweise die Browser-Bookmarks eines Desktop-PC mit einen denen eines Notebools automatisch abgleichen. Unter der Haube wurden mehrere neue HTML5-Programmierschnittstellen integriert. Interessant für die meisten ist sicherlich, dass der neue Chrome Browser beim Tempo ordentlich zugelegt hat.

Gemäß Dromaeo DOM Core Browser-Benchmark ist der finale Vierer gegenüber der finalen Dreier-Version 42 Prozent schneller. Gegenüber "Chrome 1 stabil", soll die Version 4 400 Prozent flotter geworden sein.

Der neue Vierer kann hier gesaugt werden: Google Chrome herunterladen

Michael Nickles meint: Mit jeder Browser-Version versprechen die Browser-Macher eine enorme Geschwindigkeitssteigerung. Guckt man sich die "sensationellen" Steigerungen des vergangenenen Jahr an, dann müsste es sich inzwischen locker "5 Mal so schnell" surfen lassen.

Offen gesagt: Trotz 30 MBit/s Internetanbindung, spüre ich den Browser-Speedkick in der Praxis irgendwie nicht wirklich. Der Flaschenhals hockt offensichtlich auch bei schnellen Leitungen an anderen Stellen.

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