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News: Erstmals "hochauflösende Beweisbilder"

Waren Menschen auf dem Mond?

Michael Nickles / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Die NASA hat jetzt wieder mal "Beweisfotos" geliefert, dass Menschen wirklich auf dem Mond waren. Erste Bilder einer Apollo Landestelle wurden bereits Mitte Juli von der "Lunar Reconnaissance Orbiter"-Mission (LRO) geliefert und in den Monaten darauf folgte weiterer Nachschub an Bildern.

Die waren aber alle noch recht "schwammig". Jetzt hat LRO eine Orbit-Höhe erreicht, bei der höher auflösende Fotoaufnahmen von der Apollo 17 Landestelle möglich waren. Die aktuellen Bilder zeigen unter anderem die aufgestellte USA-Flagge, sowie die Fußspuren, die von den Astronauten hinterlassen wurden.

Eines der "hochauflösenden" Beweisfotos gibt es beispielsweise hier bei der Nasa: Apollo 17 Landestelle. Weitere Bilder gibt es hier: Lunar Reconnaissance Orbiter.

Der Beschreibungstext der NASA erklärt, dass die Fußspuren der Astronauten klar erkennbar sind.

Michael Nickles meint: Das sind Beweisfotos, die natürlich jeden Verschwörungstheoretiker restlos vom Hocker hauen. "Hochauflösender" kann man es wirklich kaum noch zeigen. Waren wir da oben oder nicht? Ich denke ja, aber habe eine gewisse Portion Restbedenken.

Hin zum Mond, drumrum und wieder zurück - daran habe ich keine Zweifel. Aber den Lunar-Lander runter und wieder raufkriegen? Hm.

Der spannendste Beweisfaktor sind vielleicht noch die "Spiegel", die bei den Missionen von den Astronauten auf dem Mond aufgestellt wurden und die heute noch "angefeuert" werden können, um die Distanz Erde-Mond präzise zu ermitteln.

Natürlich wird in diesem Punkt drüber gestritten, ob diese Spiegel wirklich von Menschen auf dem Mond aufgestellt und präzise ausgerichtet wurden, oder ob das eine "unbemannte" Sonde erledigt hat. Was die aktuellen Beweisfotos anbelangt: wirklich was drauf erkennen, kann ich da nicht.

Aber selbst wenn, würde das Verschwörungstheoretiker wenig beeindrucken. Die würden halt behaupten, dass die Fotos gefälscht sind.

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Andreas42 Ventox „Hallo Michael, für mich gibt es zwei Dinge, die beweisen, das schon mit Apollo...“
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Hi!

Die Sache mit Google Earth und der fehlenden Vergleichbarkeit der Oberflächenaufnahmen des Mondes kann ich evtl. etwas erhellen.

Es gibt einfach keine entsprechend leistungsfähigen Satelliten in der Mondumlaufbahn.

Man muss sich bei den Bilder die Google Earth bietet vor Augen halten, dass diese eigentlich von Satelliten stammen, deren Technik ursprünglich aus der militärischen Spionagetechnik stammt. Das sind sehr tief fliegende Satelliten, von denen es vermutlich Duzende gibt (von denen nur wenige für belange wie Google Earth genutzt werden können.

Der Mond war forschungstechnisch seit Mitte der 70er Jahre komplett aus dem Interesse verschwunden. Die Mondforschung war geradezu tot. Erst in den letzten Jahren sind wieder mehrere Satelliten zum Mond geschickt worden. Es sind, glaube ich, weniger, als in den letzten 20 Jahren zum Mars gesendet wurden!

Um hochauflösende Bilder der Oberfläche zu bekommen, muss man Satelliten in einer passenden Umlaufbahn haben. Hat man die nicht, dann gibt es natürlich keine entsprechenden Bilder.

Der Lunar Reconnaissance Orbiter ist der erste Satellit der mit einer Kamera ausgestattet ist, die mit den modernen Kameras der Marsorbiter vergleichbar ist. Allerdings ist seine Aufgabe keine Spionagetätigkeit, die erfordert, dass man Golfbälle auf der Oberfläche sehen könnte. Er soll einfach eine möglichst komplette Abtastung der gesamten Mondoberfläche erreichen.

Dann muss man den gesamten Satellit in die Mondumlaufbahn schicken. Das braucht bedeutend mehr Treibstoff als Start in eine niedrige Erdumlaufbahn. Damit wird der Treibstoff des LRO auch nicht so üppig ausfallen, wie bei Spionagesatelliten im niedrigen Erdorbit.
Soweit ich weiss, verbraten letztere den Sprit um in eine Umlaufbahn gelenkt zu werden, der über ihr Zielgebiet führt. Bei einem Orbiter um den Mond oder den Mars wird da sehr grosse Kompromisse eingehen müssen und lieber Umlaufhöhen und Auflösungen wählen, die mit möglichst wenig Bahnkorrekturen möglichst viel der Oberfläche erfassen mit der dann besten Auflöung. (Man darf auch nicht vergessen, dass die Orbiter um Mond und Mars möglichst alles zur Erde senden sollen; bei den Spionagesatelliten reicht es einen kleinen Ausschnitt zu übertragen).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Energietechnik rsinkwitz
Hm. Jürgen jueki